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Urlaub und Ausflüge 2025

Mandelblüte an der Weinstraße.


Auf dieser Seite werden sich Urlaubs- und Ausflugsnotizen 2025 in chronologischer Reihenfolge einfinden.

Bisher in der Planung:
Italien Runde Toskana, Rom, Amalfi, Rimini, Cavallino, Ossiacher See
Ballenstedt, fliegen mit Motor
Coupe Icare
Andalusien
Marokko
Mal sehen was am Ende so alles klappt...

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Zur Mandelblüte an die Weinstraße, März 2025
Italien Tour 2025, April 2025


Zur Mandelblüte an die Weinstraße, März 2025

Eigentlich hätte es Mitte März zur Italien Tour gehen sollen. Das Wetter ist leider bis runter nach Neapel so schlecht vorhergesagt, daß das keinen Spaß verspricht. Florenz und nördlich ist gar Hochwasser in der Tagesschau.
Die nächsten tage ist hier ganz ordentliches Wetter. Es muß eine Alternative her zur Italien Tour. Weinstraße, Mandelblütenfest. In Gimmeldingen ist am Wochenende Mandelblütenfest. Also los. Gimmeldingen bei Neustadt an der Weinstraße hat zwei Stellplätze. Natürlich sind beide belegt. Wir fahren nach Neustadt. Der Stellplatz in der Stadt ist auch gut belegt. Aber ein Plätzchen ist noch frei - gewesen. Logistisch prima zwischen Rewe, Aldi und Lidl. Ein Bäcker gegenüber und daneben ein Kiosk oder Food Truck mit allerhand Snacks im Angebot. Der Nachteil des Stellplatzes ist die verkehrsgünstige Lage. Eine Hauptstraße wird die anze Nacht für Verkehrslärm sorgen. Aber zunächst gehen wir in die Stadt. Am Marktplatz bei der Stiftskirche gibt es ein Weißwein Schorle. Wenn nicht anders bestellt bekommt man an der Weinstraße 1/2 Liter Glas - gut eingeschenkt. Aber Weißwein ist hier lecker, auch noch im Schorle zu schmecken.

Nach der lauten Nacht such ich uns einen ruhigen Platz. Der findet sich in 15km Entfernung am Rande von St. Martin. Ne hübsche Altstadt wird auch noch beschrieben. Und in der Tat ist der Stellplatz super ruhig. Und die Altstadt ist auch wie versprochen. Es sind Restaurants und Winzer durch die ganze Stadt aufgereiht. Auch hier ist Mandelblütenfest. Im Ort daneben, Edenkoben, wird schon die Straße gesperrt und Bänke und Tische aufgestellt. Wir bleiben hier. Zum Einkaufen braucht es hier allerdings den NIU Roller. Kein Problem.


Wirtshaus im Rathaust gibt es lecker lokales Essen. Auch hier ist der Weißwein sehr süffig. Der Weißwein schmeckt überall lecker.
Auch Eis und Cappucci genehmigen wir uns zweimal in der örtlichen Eisdiele. Oberhalb Sankt Martin kann man zur Kropsburg spazieren. Dort ist auch ein Gastro-Betrieb angesiedelt.
Ein Fußmarsch bringt uns nach Edenkoben. Dort sind Straßen gesperrt, damit das Mandelblütenfest statt finden kann. Wir gönnen uns ein Dünnele (eine Art Flammkuchen auf dünnem Brotteig) und ein Schorle.




Gerne wäre ich zum Hambacher Schloß gerollert. Ich hatte leider den Helm von Susanne zuhause liegen lassen. Ok. Das nächste Mal. Wir werden nochmal wiederkommen. Zumindest für drei/vier Tage ist das ein lohnendes Ziel.

Italien Tour 2025, April 2025

Statt gemütlich an die Adria soll dieses Jahr der Süden Italiens das Ziel sein. Weiter als die Toskana waren wir bisher nicht in den Süden vorgedrungen. Mailand, Toskana, Rom, Neapel und Amalfi ist geplant. der Rest ergibt sich wie immer.
Zur Vorbereitung buche ich den Campingplatz in Rom. Heiliges Jahr und kurz vor Ostern erscheint mir das sinnvoll. Weil ich nicht weiß wie die Italiener in den Schulferien an Ostern unterwegs sind wird auch der Campingplatz über Ostern in Salerno gebucht. Und um das komplett zu machen auch gleich ein Mietwagen zur Erkundung der Amalfi Küste.
Dann geht es los. Am ersten Tag fahren wir bis in die Schweiz un übernachten auf einem ruhigen Stellplatz bei Ibach noch vor dem Gotthard Tunnel. Das sollte uns für den folgenden Tag in eine gute Ausgangslage bringen um dem Stau zu entgehen. Und tatsächlich völlig staufrei erreichen wir Italien.

Mailand

Mailand ist das erste Ziel. Wir kommen gegen Mittag an dem Stellplatz an. Die Gegend ist ein wenig herunter gekommen. Industrie und zerfallene Häuser. Müll überall. In wenigen Minuten erreicht man den Bahnhof. Von da aus geht es in die Innenstadt. Zunächst besuchen wir das Castello Sforzesco. Martialische Mauern mit unzähligen Schießscharten und Gräben umgeben das Schloß. Dann geht es weiter zum Duomo. Die Zahl der Touristen steigt mit jedem Meter. Wir verzichten auf eine Besichtigung des Inneren. Vom Domplatz geht es in die Einkaufspassagen Viktor-Emanuel-Galerie. Jede Menge noble Markengeschäfte und dadurch natürlich auch jede Menge Chinesen beim shopping ;-). Noch ein Cappucci im Straßencafe und dann geht es zurück zum Stellplatz. Wir beschließen: Genug Mailand gesehen, morgen früh gehts weiter



San Gimignano

San Gimignano gefiel bei mir gut in den Facebook Reisebeschreibungen. Das wird das nächste Ziel. Vom Stellplatz gibt es einen kostenlosen Shuttlebus in den Ort. Der ist auf einem Berg in der toskischen Landschaft. Einfach malerisch. in den kleinen Gassen gibt es viele kleine Geschäfte. Alles natürlich sehr touristisch gepimpt. Aber sehr hübsch anzuschauen ist das allemal. Kurz bevor das ausgeguckte Restaurant schließt können wir noch eine Pizza ergattern. Auf dem Rückweg ist der Bus Fahrplan unklar. Wir laufen die zwei Kilometer zum Stellplatz. Auf den letzten Metern überholt uns dann doch noch der Shuttlebus. Anyway. Schöner Spaziergeng. Ein Tag reicht auch hier. Morgen geht es nach Siena.


Siena

Den Camping Platz in Siena kennen wir vom letzten Besuch. Diesmal fahren wir mit dem Bus in die Stadt. Beim letzten Besuch hatten wir die Vespa genommen. Natürlich geht es zum Dom und danach auf den Piazza del Campo wo auch die Pferderennen veranstaltet werden. Es ist mir rätselhaft wie die Pferde die engen Kurven nehmen und genügend Grip haben um nicht in der Häuserfront einzuschlagen. Da Rom gebucht ist brauchen wir nicht lang zu überlegen wann es weiter gehen soll.



Lago Bolsano

Um die Strecke nicht so weit zu haben wird eine Nacht am Lago Bolsano eingeplant. Sollte eigentlich nur ein Stop-over werden. Aber der Parkplatz/Stellplatz neben dem Camping Platz ist super ruhig. Man kann zu Fuß das Castello Rocca Monaldeshi erreichen.


Eine kleine Bar mit Weinkeller am Castello lädt zum Verweilen ein. Wir können nicht wiederstehen. Ein super schönes Plätzchen.


Rom

Rom. Camping Happy Village hatte ich mir ausgesucht. Ruhig und ACSI Preise mit deutlichem Preisvorteil. 27 Euro die Nacht. Für Rom ein Schnäppchen. Andere Plätze nehmen bis zu 80 Euro. Hier haben wir vier Tage Zeit.

Es gibt ein Shuttle vom Camping Platz zum Bahnhof Prima Porta. Mit der S-Bahn geht es in die Stadt zum Bahnhof Flaminia. Das ist auch eine Metro Station. Wir fahren mit der Linie A bis Termini, der Hauptbahnhof. Ticket für 100 Minuten Öffis 1,70 Euro. S-Bahn und Metro fährt alle 10 Minuten. Allerdings ist die S-Bahn in einem katastrophalen Zustand. Das hat was von einem Endzeit Movie.

Erik findet die Bahn zum fürchten und zittert unter der Bank.
Ab Termini nehmen wir den hop-on-hopp-off Bus Die Rundfahrt dauert zwei Stunden. Mit dem Audio Guide im Bus bekommt man schon mal nen guten Überblick. Am Vatikan steigen wir aus und besichtigen den Peters-Platz und den Dom. Pause mit Cappucci muß hier. Wir laufen zum Trevi Brunnen. Auch hier Menschen wie auf dem Volksfest. Ähnlich ist es an der spanischen Treppe.


Von hier aus geht es wieder zurück zum Camping Platz. Den zweiten Tag machen wir Pause auf dem Camping Platz. Mit dem Roller ein Einkauf bei Conad. Ein gemütlicher Abend. Energie tanken für den nächsten Tag. Erkundung der Stadt auf eigene Faust mit den Öffis. Circus Maximus enttäuscht uns. Colosseum ist schon ein mächtiges Bauwerk. Es hat auch um diese Jahreszeit sehr viele Touristen hier. Wir gehen weiter und bummeln durch den Stadtteil Monti. Hier findet das Leben statt. Es reihen sich kleine Cafes, Restarants, Osteria, Tratoria, Eisdielen und dazwischen kleine Geschäfte aneinander. Das Eis in der kleinen Waffel ist eine Familienportion. Mit Mühe schaffen wir die Menge. Mir hätt 1/4 davon gereicht. Wir finden das war der Besuch in dem Ortsteil war das Highlight in Rom.

Inzwischen ist das die letzte Ruhestätte des Papst Franziskus:


Einen Klick zur Bilderserie von Rom.

Salerno

Jetzt geht es weiter nach Salerno. Die Straßen werden immer schlechter je weiter es in den Süden gheht. Wir haben Camping Lido Salerno gebucht. Um den Camping herum ist alles eher wie eine Müllhalde. Überall liegt Plastik und allerlei Abfall. Im Camping ist alles nicht mehr ganz neu aber gepflegt. Wir bekommen einen Stellplatz ganz vorne am Wasser. Meeresrauschen. Einzig der Flughafen von Salerno ganz in der Nähe macht zunächst Sorgen. Aber dar Flugplan beruhigt. Drei bis vier Flugbewegungen am Tag. Nichts früh am Morgen oder spät am Abend. Läuft.



Erster Tag: Ruhetag. Am zweiten Tag hab ich morgens ein Teams Meeting. TBcopter Schulung. Am Nachmittag fahren wir mit dem Roller nach Salerno rein. Im Internet wird der Mateo Dom als sehenswert angepriesen. Daß hier tatsächlich auch wieder ein alter Ortskern mit unglaublich4engen, verwinkelten Gassen und unzählbar vielen kleinen Läden, Cafes, Bars und Restaurants auftun wird nicht beschrieben. Aber wieder gefällt uns der Teil am Besten.

Bilder Salerno einfügen

Montag ist der Mietwagen abzuholen. Geplant sind Amalfi und Positano, Sorrent und Neapel. Vesuv und Pompei kann, muß aber nicht. Optional Paestum.
Ok, soweit der Plan. Das mit der Abholung vom Mietwagen hat nicht geklappt. Vermieter Sicily by Car akzeptiert so wie viele andere die Kaution Hinterlegung (200€) nur mit Kreditkarte. Echte Kreditkarte, keine Debit. Und hier nur echte Kreditkarte mit PIN. Also die ALWA gezückt, rin in Karten Terminal, PIN eingegeben: Transaction refused, oder so ähnlich. Alle weiteren Versuche mit dem selben Ergebnis. Alternative zu dieser Methode: keine. Kein Cash, nichts. Agentur angerufen. Italienisch/Englishes Kauderwelsch hin und her. Nichts. Das Terminal benennt auch keinen Grund. Nur "refusio" oder so. Schnell im Internet den Stand der Karte abgefragt. Nicht am Limit. Nach ca. 2 Stunden keiune Lösung in Sicht. Kein Auto. Keine Erstattung der Mietgebühr. Auto Europe am Telefon: No Refund Reason. Na toll.

Sorrent und Amalfi Küste

Wenigstens kann ich für den nächsten Tag am Camping Platz eine Miet-Karre klar machen. Wird gebracht. Morgen um 9Uhr kanns losgehen. Peugeot 208, 3 Zylinder. Ich mag keine Autos wo Zylinder weg gelassen wurden. Wir fahren mit 4-1 Zylinder nach Sorrent. Es fahren viele Autos die selbe Straße und die letzten Kilometer durch die Berge bis Sorrent. Direkt an der Fußgänger Zone ein Parkhaus. Nicht übervoll. Tipptopp. Wir gehen durch die Gassen von Sorrent. Je kleiner umso besser. Sonst weht sofort ein fieser kalter Wind. Zitronen ist das große Ding hier. In jeder Auslage leuchten riesige gelbe Zitronen. Danaben ist Schokolade





Im Straßen Cafe gibt es einen Cappucci. Dazu werden große Schokoladenkugeln gereicht. Danach geht es weiter. Ein Hüngerchen läßt uns am frühen Nachmittag an einem kleinen Restaurant einkehren. Nudeln mit Basilikum-Pesto für mich, Caprese für Susanne. Beides sau lecker.
Wir beschließen weiter zu fahren nach Positano und eventuell Amalfi. Beide ließen sich auch mit dem Schiff von Salerno erreichen. Oder auch mit den Öffis, dem Bus. Es geht über ein reichlich kurviges Sträßchen ca 10km nach Positano. An den steieln Hang der Küste gebaut finden wir uns auf der sehr schmalen Straße durch den Ort. Angeblich gäbe es da zwei oder drei Parplätze, sagt MAPS. Am ersten versuch ich's noch. Ca 5 Einweiser wollen den sehr engen Platz voller zu stopfen als es geht. Die Stunde für 10€. Ich fahre weiter. Auf der absolut engen Straße sind Fahrräder, jede Menge Mopeds, Kleintransporter, Sprinter-Taxen und Autos unterwegs. Dazwischen drängen sich noch die Fußgänger. Man steht mehr als man fährt. Wir sind froh, daß wir nicht ausgestiegen sind. Es ist furchtbar.

Also weiter Richtung Amalfi. Kurz nach Positano: Verkehrskollaps. Nichts geht mehr. Für die 10km nach Amalfi brauchen wir über 2 Stunden. Stehen oder im ersten Gang Schritt-Tempo. Meist stehen. Amalfi hat noch weniger Parkplätze. Aus den Fernseh Reportagen hatte man sich so eine schöne Vorstellung von der Küsten-Region um Amalfi gemacht. Ich muß hier nie mehr hin. Auch die Idee mit dem Schiff von Salerno her zu fahren - verworfen. Andere Camping Salerno Gäste hatten das gemacht und mit dem Bus zurück. Ich hatte bei deren Bericht die Tage zuvor jegliche Begeisterung vemisst. Jetzt weiß ich warum. Nein Danke. Auch der große öffentliche Bus kommt natürlich auch nicht schneller voran. Im Gegenteil.

Wir sind froh nach insgesamt 4 Stunden im 3 Zylinder wieder in Salerno zu sein. Hier war uns in den Gassen ein ganz hübsches Restaurant in Erinnerung geblieben. Susanne noch mehr als mir. Es fängt an zu regnen als wir es kurz vor sieben Uhr wieder gefunden haben. Eigentlich noch bis sieben geschlossen. Das Personal sitzt zusammen beim Essen. Wir dürfen trotzdem rein. Ich hab eine lecker Calzone mit Sardellen, Kapern, Oliven und allerlei sonst, Susanne ein Lamm. In dem schönen Ambiente wird der Abend mehr als versöhnlich abgerundet.
Shit Wetter Tag. Es stürmt. Die Nacht war schon von lautem Wellenschlag geprägt. Statt idylischem Meeresrauschen. Die Gischt hat jede Menge Salzwasser mit Sand im Gepäck. Der Wind bläst alles ans Wohnmobil und was sonst so draußen ist. Wir fahren mit dem Roller in eine Shopping Mall. Auf dem Hinweg erwischt uns direkt ein heftiger Schauer. Susanne kauft neue Dusch-/Bade Schuhe. Die alten hatte der Wind weggeblasen. Für mich gibt es Polo-Shirts und Hosen. Hatte zu wenig T-Shirts und zu viel warmes Zeug eingepackt. Als wir zurück fahren wollen scheint die Sonne. Aber kurz vor dem Camping erwischt uns schon wieder ein kleiner Schauer. Wenn man einen Lauf hat...
Wir verlängern zwei Tage, weil durch den Feiertag in Italien jetzt doch ziemlich viele Italiener unterwegs sind. Am Camping ist es voll und auch sehr laut geworden. Es finden Beach Parties statt. Eines der unvermeidlichen Feuerwerke in der Nähe. Wir halten das bis Sonntag Abend aus.

Neapel

Jetzt fahren wir nach Neapel. Hatte mit nicht so viel davon versprochen. Doch es kommt anders. Es gibt drei Stellplätze in P4N. Wir fahren den ersten an, der gute Rezesionen hat. Hinter einer drei Meter hohen Mauer und drei Meter hohem Tor ist der Stellplatz. Bin zuerst direkt vorbei gefahren. Er hat einen Platz für eine Nacht frei. Nehmen wir. Zu Fuß zur S-Bahn. Ähnlich der in Rom so ein Endzeit-Ding. Wir ratteln mit dem Ding bis zur Endstation in die Stadt. Zu Fuß geht es zum Dom. Die Stadt ist der Hammer. Kleinste grob gepflasterte Gassen. Oben hängt Wäsche zum trocknen zwischen den Häusern. Unten jede Menge Menschen. Rechts und linkls kleine Geschäfte, Bars und Cafes. Zwischen den Fußgängern Fahrräder, Mopeds und Roller, Kleinwagen und Kleintransporter. Ein Chaos. In jeder Abzweigung das sekbe Bild. Wir gehen in dem Chaos bis zum Castello. Eine Galerie/Einkaufspassage wie in Mailand gibts hier auch. Nicht so exklusiv. Überhaupt sind die Preise moderater hier. Mit dem Bus zurück zum Bahnhof. Man versichert uns das Ticket gilt auch für den Bus. Kurz vor dem Bahnhof eine Fahrschein Kontrolle. Zum Glück von einem Schwarzfahrer aufgehalten. Denn später stellt sich heraus, daß für den Bus 50Cent Aufpreis fällig gewesen wären. Glück gehabt.





Wir wollen noch einen Tag bleiben und fahren zu einem anderen Stellplatz - genauer ein Agri Stellplatz. Wieder hinter hohen Mauern. Alles voll. Aber der Chef läßt uns trotzdem in dem Zufahrtsweg stehen, wenn wir morgen um 9 Uhr weg fahren. Ok. Von hier aus kann man zu Fuß zu den Ausgrabungen Ercolano gelangen. Mit Audio Guide schauen wir uns die Gemäuer an, die vom Vesuv verschüttet waren und mehrfach wieder aufgebaut wurden.




Für den Abend hab ich in der Privat Villa bei der Tochter des Camping Chefs ein 4 Gänge Abendessen gebucht. Wir werden auf den Berg zu dem Anwesen und der Villa gefahren. Die liegt auf einem Hügel mit Blick auf den Vesuv. In der anderen Richtung blickt man in die Bucht von Neapel. Der Garten ist toll angelegt. Gräser, Palmen, blühende Pflanzen und eine schöne Veranda.


Wir sind heute die einzigen Gäste. Francesca kocht und serviert. Sie erklärt jeden Gang. Alles 0km Produkte. Lokal angebaut. Biologisch, ökologisch. Und das Beste: Sau lecker. Mit der Rechnung bekommen wir ein Foto von Francesca mit dem Vesuv im Hintergrund. Irgendwie ergibt das ein Gefühl von VIP. Danach werden wir wieder zum Camp gefahren. Mit vollem Bauch legen wir uns aufs Ohr.


Neapel hat uns begeistert. Der Gegensatz zwischen dem Chaos in der Altstadt mit all dem Betrieb und der Ruhe in der Villa ist ein wirkliches Erlebnis gewesen. Das bleibt eine schöne Erinnerung. Irgendwann müssen wir da nochmal hin.

Pescara

Da es mit den Stellplätzen in Neapel knapp ist fahren wir los Richtung Adria. Susanne wär auch gern noch eine Nacht in Neapel geblieben. Parken auf ungesicherten Parkplätzen erscheint nicht ratsam. Die Stellplätze sind alle mit den hohen Mauern gesichert. Alle Häuser drum herum haben sehr hohe Zäune. Die Stellplätze sind außerden nachts hell beleuchtet und 24h bewacht.
Wir erreichen einen Stellplatz in den Bergen. Die Zufahrt ist steil und unbefestigt. Der Platz ist sehr ruhig. Susanne findet zu ruhig. Also weiter gehts nach Pescara ACSI Camping Pineto Beach. Ein wirklich schöner und gepflegter Platz wie in den Apps beschrieben. Leider wie so oft an den Plätzen an der Adria verläuft ein Bahngleis direkt hinter dem Platz. Ich zähle die ganze Nacht Züge. Wir fahren schon am nächsten Morgen weiter nach Fermo.

Fermo

Beim ersten Stellplatz bei Fermo gefällt nicht alles. Sehr ruhig gelegen. Aber Zufahrt schwierig, steil und schmal. Eine Stunde zu Fuß in den Ort - auf der Straße. Direkt in Fermo am Marktplatz kann man auch stehen. Ca 10 Plätze. 7 Euro pro Nacht sind beim Grünen Kreuz zu bezahlen. Zu Fuß kann man zu der Altstadt hinauf steigen. Alles wird aufgehübscht. Der Ort ist UNESCO Kulturerbe. Wir gehen ins Resaurant am Platz. Schönes Ambiente, gehobene Preise. Küche macht erst ab 19 Uhr auf. Typisch für Südländer. Dann gibt es halt noch einen Spritz in einem der Straßencafes.




Am nächsten Morgen ist Markt. Direkt am Stellplatz füllen wir die Gemüse- und Schinkenvorräte auf. Auch die Italiener vom Ort kaufen im großen Stil den Bedarf für die Woche hier am Markt ein. Klar, denn alles gekaufte stellt sich als super lecker heraus. Ich fahr mit dem Roller zum Flugplatz. Bene will heute eintreffen und macht mit den deutschen Wettbewerbs Piloten ein Training für die kommende Saison. Leider kommt er so spät an, daß wir uns verpassen.
Wir bummeln am Abend nochmal durch Fermo und bleiben die Nacht. Am Morgen brechen wir auf. Wir wollen nach San Marino.

San Marino

Der Stellplatz San Marino ist ohne Kosten. Dennoch gibt es Ver- und Entsorgung und WCs. Alles ist gepflegt. Wenige Gehminuten sind es zur Seilbahn. Eine gute Alternative zum Fußmarsch den Berg hinauf. San Marino ist natürlich voller Geschäfte um den Touris die Kohle aus der Tasche zu locken. Neben Krimskrams sind Marken Geschäfte und Waffengeschäfte reichlich vorhanden. Nach dem Rundgang gibt es den unvermeidlichen Spritz - gut eingeschenkt. Man merkt, daß hier wenig oder keine Steuern zu zahlen sind. Auch das Tanken lohnt hier. Abendessen im Malibu. Ich hatte vor Tagen schon einen Platz im Marina gebucht. Da gehts am nächsten Morgen auch hin.



Triporti

Am Marina di Venezia haben wir einen super Platz gebucht. Sat Empfang, Halbschatten, nicht am Hauptweg, 8m x 10m, also alles super. Gar nicht so einfach einen passenden Platz auf dem Plan während der Buchung auszusuchen. Es werden hier vier entspannte Ruhetage. Morgens gemütlich die Hunderunde zum Punto Sabbioni und am Strand zurück zum Strandcafe. Nachmittag gemütlich relaxen und mit Erik in den großen Hundebereich mit Freiläufen und dem Hundewald. Abends Pizza im Restaurant oder was leckeres im Malibu. Zack - schon sind vier Tage vorbei.



Steindorf

Am Ende der Tour fahren wir nach Kärnten, Ossiacher See. Unsere Freunde dort haben wir mehr als ein Jahr nicht mehr gesehen. Höchste Zeit ;-). Zuerst muß ich die Go Box an der Grenze tauschen. Die Aufforderung hat mir ASFINAG schon vor geraumer Zeit geschickt. Der Tausch klappt ohne Wartezeit. Also kanns tatsächlich auf der Autobahn weiter gehen. Die Autobahn in Österreich ist für den Go-Tarif ziemlich bescheiden. Deutlich schlechter als die italienische Autobahn auf jeden Fall.
Diesmal versuchen wir den dritten Camping Platz in Steindorf. Seecamping Laggner. Inzwischen in Holländischer Hand. Sanitär neu und sehr gepflegt. Der beste im Vergleich zu Nägele und Hoffmann. Und direkt am Weg hoch zu Gila und Günter. Wie immer hat Gila Freitag und Samstag reichlich aufgetischt. Die zeit rast bei alten und neuen Geschichten.

Bilder Steindorf einfügen

Sonntag ist ausgerechnet ein autofreier Tag am Ossiacher See. Nur mir dem Fahrrad kann man um den See fahren. Wir müssen früh los und fahren wie immer über Felbertauern Route heim. Durch den frühen Star kommen wir auf relativ früh zuhause an.
Es war eine tolle Tour. Amalfi enttäuschend. Dafür Napoli überraschend toll. Wir haben viel sehen un erleben dürfen. Sehr abwechslungsreich. Die unebenen Straßen im Süden und das Salz der Gischt in Salerno haben den Malibu 10 Jahre gealtert. Eine Intensiv-Reinigung mit Kärcher und reichlich Wasser, etwas Sprühfett und Farbe konnten einen Teil der Probleme wieder ausbessern und kaschieren.
Jetzt wär noch eine Tour weiter südlich fällig - Apulien, Sizilien und Palermo. Mal schauen, wenn detailierte Pläne geschmiedet werden können. Ich tendiere dafür zu einer Herbstausfahrt statt Spanien in den nächsten Jahren.

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Rainer | CoffeeCup Software