New 2018 Pages by Rainer.

Urlaub und Ausflüge 2020

Am Ossiacher See.

Auf dieser Seite befinden sich Urlaubs- und Ausflugsnotizen 2020 in chronologischer Reihenfolge.

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Am Ossiacher See, Januar 2020
Fly In Sauldorf-Boll, Mai 2020
Euro Camp Kössen, Juni 2020
Pässe der Schweiz, August 2020
In den Dünen von Ringkobing, September 2019
Den Marina di Venezia zusperren, Oktober 2020


Am Ossiacher See, Februar 2020

Wettervorhersage verspricht kein Schnee bei einer Überquerung der Alpen. Sonniges Wetter die nächsten Tage. Stellplätze für das Womo sind kaum zu finden aber Booking.com hat viele freie Unterkünfte. Na dann kann's ja los gehen. Unsere Freunde G&G angerufen. Die sind zuhause und haben auch nichts besseres vor. Ok. Apartment klar gemacht und Vorfreude erleben.
Rasch ist das Auto gepackt. Schnell noch ne Runde in der aufgehenden Sonne mit Erik über mit Reif bedeckte Wiesen bis er sich lösen kann. Gepäck rein. Erik wird in seine Box im Kofferraum gepackt. Die liebt er, weil man da ungestört weiterschlafen kann. Freude am Fahren...
Staufrei durch die Berge. Weder die Holländer noch die Bayern oder BaWü haben Ferien. Die bescheidene Schneelage verhindert den Stress mit den vielen hektischen Tagesausflugs-Skifahrern auf den Straßen. Wir finden das toll.


Das Apartment am Moor.

Das gebuchte Apartment liegt direkt am See bzw am Moor. Es ist ganz neu. Einfach aber schön eingerichtet. Die Betten stellen sich als sehr bequem raus. Am Haus geht der Hunde-Spaziergang-am-See-entlang-Weg vorbei Tipptopp. Für nächsten Winter gleich wieder reserviert ;-).

Der Fußweg am Seeufer und am Moor.

Wir haben Nespresso mitgenommen. Im Apartment steht aber eine Capsa. Nachdem die Capsas knapp werden braucht es Nachschub. Also ein Spaziergang nach Bodensdorf zu Billa. Ein Cappucci beim Bodensdorfer Italiener muß sein.

Erik findet den Spaziergang am Ossiacher See oder am Bleistätter Moor super spannend. Ein so genannter Slow Trail führt am Ufer entlang. Bänke, Plattformen, Aussichtspunkte usw laden zum Verweilen ein. Das sonnige Wetter bei milden Temperaturen läßt vergessen, daß es Februar und Winter sein soll. Die armen Skifahrer quelen sich auf dürfitgen Kunstschnee-Pisten. Da find ich, daß wir das bessere Ende haben.

Slow Trail, Spaziergang am Moor.

Eine Ausfahrt nach Slowenien und Italien ist von hier aus schnell gemacht. Wurzenpaß rauf, Kranjska Gora vorbei weiter nach Tarvisio in Italien. Kurze Einkaufstops und schon sind wir wieder in Ö. Den Kaffee gibt es bei G&G. Und so wie jeden Abend gibt es wieder reichlich schmackiges Abedndessen bei den beiden.

Shopping in Slowenien und Italien.

Wie im Flug vergehen die Tage des Winter-Kurzurlaubs auch ohne Wintersport. Und schon müssen wir wieder alles ins Auto packen und die Heimfahrt antreten. Der Abschied von G&G fällt wie immer schwer. Auf dem Rückweg stoppen wir noch in Sulzemoos. Liegt ja auf dem Weg. Es ist Winter-Sale-Woche. Ich bestelle für den Malibu eine Alarmanlage und mach den Termin zum Einbau klar.

Wir werden sicher diese Saison nochmal einen Stop am Ossiacher See machen. Zuerst muß ich aber wieder auf mein Idealgewicht zurückkehren. Die Gemütlichkeit und das gute Essen bei den beiden kann man nach der Rückkehr direkt mit der Waage beweisen :-).


Pässe in der Schweiz, August 2020

Ute und Peter haben sich einen neuen Malibu bestellt. Wegen Corona ist die Lieferung ca zwei Monate verzögert. Als sich als Liefertermin der August herausstellt wird schon mal die erste Ausfahrt geplant. Schweizer Alpenpässe. Wir beschliessen wenigstens ein paar Tage mitzufahren. Zwei Malibus mit zwei Hunden in den Bergen unterwegs. Das wird super.
Übergabe des neuen Malibu ist Donnerstag. Am folgenden Dienstag soll es schon losgehen. Wir vereinbaren einen Treffpunkt in der Schweiz am Zuger See für Mittwoch. Die Beiden haben sich bis zu drei Wochen Zeit eingeplant. Wir müssen leider am folgenden Montag schon wieder zurück.
Der Stellplatz "Erlebnis Camping auf dem Bauernhof" am Zuger See ist verkehrsgünstig in der Nähe des Zuger Sees. Als Treffpunkt prima. Ute hat bis wir ankommen ein Abendessen vorbereitet. Die Nacht ist sehr ruhig. Peter testet noch den einfachen Plane/Gerüst Pool des Erlebnis Camping am Morgen. Die Hundchen wollen noch eine Runde drehen bevor es los gehen kann.

Der Malibu Treffpunkt am Zuger See.


Dann geht es los. Richtung Gotthard gehts am Vierwaldstätter See vorbei. Als ersten Paß gehen wir den Susten an. Schon bald sind Gletscher und Schneegipfel zu sehen. Die höchsten Gipfel sind 4000 plus X. Es geht auf 2240m MSL. Die Malibus haben sich gut geschlagen und eine Pause verdient. Oben gibt es für uns einen Kaffee. Die Drohne liefert sehr schöne Bilder von dem Paß.


Der Sustenpaß 2240m MSL aus Sicht der Phantom 4 Drohne.


Als nächstes steht der Grimsel Pass in dem Road Book der Tour. Die Straße schlängelt sich den Susten runter. Bei mir ist der 2. Gang mit noch zu wenig Bremswirkung und muß immer wieder mit der Fußbremse unterstützt werden. Die Neun-Gang-Automatik im anderen Malibu und unser Sechs-Gang-Schalter sind schwierig im selben Tempo bergab zu fahren. Susten ist geschafft. Kaum unten geht es auch schon wieder rauf zum Grimsel.
Der Plan sieht vor am Grimsel Paß auf Paßhöhe zu übernachten. Wieder reichlich Serpentinen bis oben der Parkplatz erreicht ist. Die Hänge der Berge mit dem spärlichen Bewuchs sehen beim Licht am Nachmittag stark konturiert oder auch "3D artig" aus. Oben angekommen könnte man noch über eine schmale Mautstraße in ein hoch gelegenes Bergtal gelangen. Dort wär auch ein WoMo Übernachtungsplatz gewesen. Wir bekommen hier am Paß Parkplätze in der ersten Reihe und wollen lieber bleiben. Mit den Hunden machen wir eine Spaziergang, der uns am Ende rund um den See führt. Der Weg ist zum Teil beseilt und nicht ganz einfach zu gehen. Lange wird eine Umkehr in Erwägung gezogen. Aber wir schaffen die Runde. Erik ist begeistert von dem Weg und wäre das sicherlich in der halben Zeit oder noch schneller gelaufen.


Oben am Grimselpaß Seerunde, Abendessen und Übernachtung.

Wieder am Parkplatz haben wir uns das Abendessen verdient.
Ute macht für alle was Leckeres.

In der Nacht bin ich etwas unruhig. Ich nehme an, daß das schon an der Höhe liegt.
Am Morgen stehe ich früh auf, um eim paar Bilder zu machen. Es ist noch ziemlich kalt aber der Sonnenaufgang zusammen mit der Ruhe ist herrlich. Zuletzt hol ich trotz windigen Bedingungen die Drohne. Gleich nach dem Start Warnmeldung, daß der Wind zu stark sein und man ASAP safe landen solle. Für ein paar wenige Aufnahme muß es trotzdem reichen. Ich bleibe im guten Sichtbereich, weil ich nicht weiß ab wann die GPS Automatik abschaltet. Alles hat geklappt.


Sonnenaufgang am Grimsel.

Wir lassen die Malibus warmlaufen, daß nicht bei der Fahrt bergab Motorbremse mit hoher Drehzahl bei kaltem Öl erforderlich wird. Der "Abstieg" ist heftig und kaum unten angekommen geht es direkt wieder rauf zum Furka. Während der Auffahrt, am Hotel Belvedere, kann man die Straße vom Grimsel Paß runter sehen. Respekt. Auch den Stausee, unseren Übernachtunsplatz sieht man.


Aufwärts zum Furka. Stop am Belvedere.

Der Furka ist noch höher. 2460 MSL lese ich an der Paß Höhe. Bei der Abfahrt kommen unsere Bremsen an das Limit. Beide Malibus riechen unten nach heißem Bremsbelag. Es geht durch einige ziemlich enge Dorf-Durchfahrten im Tal. Bei Gegenverkehr ist hier oft anhalten erste Wahl. Wir haben ja Zeit.

Dann geht es schon wieder rauf zum Oberalp Paß. Oben parken und ein Spaziergang mit den Hunden. Hier entspringt der Rhein am Oberalp See. Mit einer drei stündigen Wanderung wäre der zu erkunden gewesen. Mit Zuschlag für Hunde und Rentner wären das bestimmt fünf Stunden geworden. Wir geben uns mit einem tiefer liegenden Gipfelkreuz zufrieden. Die eingleisige Furka Zahnradbahn fährt hier und hat in dem Bahnhof eine Ausweichstelle für den Gegenzug.


Oberalp, am Ursprung von Rhein und Rhone.

Weil schlechtes Wetter angesagt ist - mit Unwetter Warnungen - brechen wir die Pässe-Tour hier zunächst ab und suchen einen sicheren Stellplatz in Breil auf. Das ist im Rhein Tal Richtung Chur und würde uns den Absprung heimwärts ermöglichen, wenn das Wetter kein einsehen hätte. Es geht super steil ca 10km an der West-Seite des Rheintals hoch. Oben angekommen ist ein Urlaubs Resort an einem Stausee. Fünf oder sechs WoMo Stellplätze am See. Sehr schön gelegen. Als wir ankommen fängt der angesagte Regen an und sollte nicht mehr aufhören. Wir grillen am Abend unter der Markise im vollen Regen. Der Wind treibt den Regen quer unter der Markise durch. Ich hatte schon mal mehr Spaß beim Grillen. Das Essen und den Ausklang des Abends machen wir sehr gemütlich im größeren Malibu I490. Da kann man auch mit 4 oder 5 Personen sehr gut sitzen. Unser T460 ist für uns zwei plus Hund sehr bequem, mit vier geht's so und mit mehr wärs ziemlich ungemütlich.
Samstag voller Regentag. Im Regen mit Hund um den See. Im Regen zur Dusche. Im Regen zur Entsorgung... Also Fernseher plätschern lassen, Bilder von den Kameras sichern und an der web Seite arbeiten. Der Erik findet es toll. Keine Kurven und meine Menschen laufen heute überhaupt nicht weg. Prima.
Sonntag ist der See gefährlich angestiegen. Noch 10cm bis zum Stellplatz. Bäche und Flüsse schaffen die Wassermassen kaum noch. Pässe sind inzwischen gesperrt oder nur mit Winterausrüstung zu befahren. Der mit losem Kies geschotterte Stellplatz macht mir etwas Sorge. Ich muß rückwärts bergauf raus fahren. Peter hat das richtige Tool am Start, daß die Traktion stimmt. Faltbare Sandbleche aus Kunststoff. Super. Brauch ich auch.


Stellplatz an einem tollen Resort bei Sauwetter.

Wir fahren heim und nehmen viele schöne Erinnerungen an die Schweizer Berge und unsere Mitstreiter Ute und Peter mit. Die Malibus haben sich super geschlagen und alle Berge bestiegen. Ohne Peter wär ich nie auf die Idee gekommen eine Womo Tour über die Schweizer Alpenpässe zu machen. Bei gutem Wetter ist das eine tolle Sache.
Peter und Ute hatten mehr Zeit eingeplant und die Tour über die Schweizer Pässe fortgesetzt.

Hier meine Bildersammlung aus der Schweiz.


Den Marina di Venezia zusperren, Oktober 2020

Der größte Camping Platz Italiens / ?Europas? ist der Marina di Venezia in Cavallino Treporti. 12000 Camping Gäste im Sommer. Im Oktober sind das deutlich weniger. Die letzte Woche bevor er zusperrt war letztes Jahr schon ein Highlight. Das wollen wir wiederholen.
Die Wettervorhersage verspricht wenig Gutes für die geplante Woche im Oktober. Noch am Tag vor der Abfahrt sind für alle Tage Regen in der Vorhersage. Nur der Dienstag ist als wechselhaft gekennzeichnet. Das Tief Bettina ist schuld, daß fast in ganz Europa Sauwetter ist. Weiter im Süden sagen die Vorhersagen einen besseren Streifen voraus. Fano, Rimini und San Marino haben noch offene Camping Plätze und wären eine Alternative. Also los gehts.
Bewölkt aber trocken ist und bleibt es bis zum Reschenpaß. Es herrscht eine Sturmwarnung. Bis 170 km/h soll es geben. Ich will daher die Alpen noch am Freitag schaffen und wir fahern bis Bassano. Es sollte sich als guter Plan herausstellen, weil es am Samstag heftige Unwetter gibt mit großen Schäden auch am Lago Maggiore zum Beispiel. Wir kommen auch am Samstag Morgen gut durch und haben auf dem Weg bis Treviso zwar Regenwetter aber nicht so heftig, daß man sich Sorgen machen müßte. Am Marina di Venezia angekommen ist es trocken und etwas bauer Himmel kommt schon durch.
Platz hat es ohne Ende. Ich such uns einen Platz ohne Schatten. Kein Baumdreck und die Temperaturen sind ja nicht so heftig. Die nächsten Nachbarn sind mindestens 5 Plätze weg. Prima in Corona Zeiten. Dann gleich mal zum Strand und einen Cappuccino zur Begrüßung. Es hat reichlich Wind und die Kiter haben Spaß.

Genügend privacy im Marina di Venezia.

Am Abend lecker Südtiroler Speck und Fladenbrot. War mir doch tatsächlich bei einem kurzen Stop am Reschen zugelaufen :-)
Wir sind müde und gehen nach einem kurzen Fernsehabend zu Bett.
Am Sonntag scheint die Sonne von blauem Himmel. Jetzt haben andere Camper den Vorzug der Sonnenplätze leider auch erkannt, wechseln den Stellplatz und rücken uns auf die Pelle :-(. Ein kurzer Blick in die Wetterapp. Tataaa. Die ganze Woche ist jetzt plötzlich gutes Wetter vorhergesagt.
Wir stellen fest: Den besten Cappucci gibt es im Eiskaffe direkt am Platz.

Der Capuci hier am Eiscafe - einfach super.

Ein Träumchen. Und das für kleine 1,80 Euro.
Am Strand ist er auch nicht wesentlich schlechter. Die Italiener können das halt. Dazu ist beim Cafe am Strand das Ambiente unschlagbar.

Capuci am Strand vorm Marina di Venezia.


Nachmittag noch eine kleine Fahrrad Tour zur neuen Sperranlage gegen das Venedig-Hochwasser. Das Milliarden Projekt ist fertig gestellt und soll heute zum ersten Mal im Einsatz gegen das Hochwasser sein. Es ist ein Betrieb wie am Volksfest. Ich kann leider die Staumauer nicht sehen. Zu früh, zu spät oder hat es doch nicht funktioniert - man weiß es nicht.

Und wo ist jetzt die Staumauer? Weit und breit nichts zu sehen.

Im Fernsehen wird von den Überflutungen berichtet, denen wir gerade noch entgangen sind. Ein Camper berichtet von sintflutartigen Regenfällen. Auf der Autobahn bei Trento sei der Verkehr zum Erliegen gekommen. Er hatte in Pfronten übernachtet und ist erst am Samstag durch die Berge angereist. Vor dem Reschen hat er wegen des Wetters umgedrehet und ist Brenner gefahren.

Erik hat am ersten und zweiten Tag schon viele Hundfreundinnen in dem Hundefreilauf gefunden. Der Hundebereich ist wirklich sehr gut gemacht auf dem Camping. Ein eigenes Waldstück mit einigen Pfaden, Wiesen, der Freilauf und alles Tipptopp gepflegt.

Erik findet den Hundewald des Marina di Venezia klasse.

Auch die Menschen kommen nicht zu kurz. Wenn im Herbst sich der Camping Platz leert ist es einfach toll hier. Ich kann mir den Betrieb im Sommer kaum vorstellen, wenn 12000 Camping Gäste auf dem Platz sind. Aber jetzt im Oktober ist das alles sehr entspannt.


Ein Restaurant für laue Abende. Unten die Einkaufs- und Restaurant-Promenade.

Der Poolbereich mit Wellenbad und großem Kinderpool ist auch richtig klasse. Wir haben es leider wieder nicht geschafft das Angebot zu nutzen. Für Erik ist der Zutritt zum Pool verboten. Am Strand kann Hund mit und findet das toll.


Der Poolbereich im Marina di Venezia.

Ein Muß für Susanne ist die Leber Venezianische Art am Strand. Erstaunlich was dieses Strandrestaurant aus der Küche bringt. Einfach lecker. Und als dann auch noch die Sonne mit rotem Spektakel untergeht. Wow.

Must do: Leber am Strand bei Sonnenuntergang.


Ein Gewitter ist angekündigt. Also Markise mal rein bevor wir zu Bett gehen. Es geht ohne Blitz und Donner ab. Auch der Wind hält sich zurück. Aber es schüttet in der Nacht wie aus Kübeln. Am Morgen scheint die Sonne wieder. Prima. Stühle wieder raus und das Frühstück genießen.
Heute gehts mit dem NIU Roller zum INs Supermarkt nach Jesolo. Bei INs kaufen auch die Strand-Handtuch-Händler ein. Da sind nämlich die Preise einfach unschlagbar klein. Also rasch den Roller ausgeladen. Erik steigt sofort in sein Körbchen. Er möcht natürlich mit. Geht beim Einkaufen leider nicht.

Einkauf mit dem NIU. Erik will eigentlich mit.

Morgen soll es wieder ein tolles Wetter schon ab dem Morgen werden. Gute Voraussetzung um den Sonnenaufgang am Punta Sabbioni zu erleben. Drohne noch am Abend vorbereiten, Akkus laden. Wecker ist gestellt. Um sieben geht es mit dem Fahrrad rüber zum Punta Sabbioni. Es entstehen wirklich tolle Bilder.


Mit der Phantom IV. Sonnenaufgang am Punta Sabbioni.

In der Nacht zum Sonntag soll das Wetter endgültig herbstlich werden. Wir packen am Samstag Abend alles weg, weil es in der Nacht noch regnen soll. Es schüttet dann tatsächlich ab 2 Uhr. Begleitet wird der Regen diesmal von einem heftigen Gewitter. Gut, daß alles schon eingepackt ist. Wir können einfach losfahren Richtung Kärnten. Navi: Keine Maut, keine Autobahn. Die ersten 80 km geht es nur durch Ortschaften. Da wär Autobahn doch der bessere Plan gewesen. Dann geht es über die Landstraßen genau so gut wie per Autobahn. Nur schöner. Die Berge sind weiter oben schon verschneit. Sieht ja lustig aus. Dann kommen die ersten Schneeräumer entgegen. Mit Sommerreifen - Schluß mit lustig. Als wir in Tarvisio sind, ca 800m hoch, hat es auch Schnee auf der Fahrbahn bei Null Grad.

Überraschung. Schnee bei Tarvisio.


Auch in Villach nur plus ein Grad. Na toll. Im vollen Regen kommen wir an. Der Malibu ist fast zu groß für die Stellfläche am Mühlhäuschen. Aber es geht.
Es gibt am Abend lecker Spaghetti mit Tunfisch ala Gila. Danach muß man mit Mintu und Grappa die Verdauung unterstützen.
Am nächsten Morgen. Eine schöne Wanderung führt Erik und mich durch den Wald über einige Bäche und danach am Moor entlang auf dem "Slow Trail" zurück nach Steindorf. Das Frühstück haben wir uns jetzt verdient. Überraschung. Ein Brunch ist schon vorbereitet.


Waldspaziergang, zurück den Slow Trail am Moor.

Die Abendwanderung mit Erik macht Günter dann auch mit. Wir gehen den Berg hinauf bis zu Katrins Buschenschenke. Ist aber geschlossen um diese Jahreszeit. Der Ausblick auf den Ossiacher See und die Berge ist bei diesem klaren Wetter super.
Apropos Aussicht. Auch vom Mühlhäusl bei Gila und Günter ist das Panorama auf den See und die schneebedeckten Bergen wirklich sehenswert.
Eine andere kleine Wanderung führt hinauf zu einem Wasserfall des Baches, der am Mühlhäusl vorbei führt. Der Bach hatte Tage zuvor so viel Wasser, daß Geröll und selbst große Felsen mitgerissen wurden. Zum Glück ist der Bach am Mühlhäusl noch recht steil und alles ist vorbei gerauscht. Im Ort hatte sich das alles abgelagert. Eine Brücke und ein Auto waren zugeschüttet. Heute waren Bach und Wasserfall eher freundlich.

Dog walk zum Wasserfall.

Es ist ziemlich kalt. In der Nacht um den Gefrierpunkt. Erster richtiger Test für die Heizung im Malibu. Alles super. Für den Rückweg brauchen wir schneefreie Straßen, weil noch Sommerreifen montiert sind. Die Schneeketten sind zuhause geblieben. Mittwoch scheint der beste Tag. Kalt aber trocken. Zumindest Felbertauern und südlicher sieht in Windy gut aus. Die Salzburg Autobahn könnte schon am Nachmittag Schnee bekommen. Ab Donnerstag schneit es ausgiebig und ausdauernd bis Sonntag und zwar im ganzen Alpenraum. Vom Wetter her noch lieber wäre mir die südlichere Route durch das Pustertal gewesen. Eine auch landschaftlich schöne Strecke. Aber drei Grenzübergänge bei den stark steigenden Corona Zahlen sind zu riskant. Die Woche zuvor sind am Brenner Temperaturmessungen bei den Autoreisenden gemacht worden. Also doch Felbertauern und Pass Thurn.
Es sollte dann eine Fahrt bei schönstem Wetter werden. Oben ziemlich kalt aber trocken und blauer Himmel mit Sonnenschein.

Felbertauern.

Am Pass Thurn.

Wir sind bis Sulzemoos gefahren. Auf dem Platz unseres Womo Händlers übernachtet. Zuerst noch bei Mc Donalds eine Kleinigkeit geholt. Im Fernsehen gabs Babylon Berlin. Am nächsten Morgen ist mächtig Betrieb. Besucheransturm. Es scheint irgend eine Werbeaktion zu laufen inclusive Catering Zelt usw. Wir brauchen nichts dringendes vom Camping Markt und gehen gar nicht rein. Bei den steigenden Corona Zahlen meidet man solche Meschenansammlungen lieber. Stattdessen geht es ohne viel Verkehr heim.
So etwa bei Ulm fällt mir ein, daß ich die Heizung noch nicht aufgedreht habe. Das wäre am Morgen oder besser am Vorabend schon dran gewesen, daß es auch warm ist, wenn wir ankommen. Schnell noch auf "AUTO" geschaltet. "ECO" sind 12 Grad - brrrr. Zuhause angekommen ist es immer noch etwas frisch im Haus. Ein Kaminfeuer unterstützt die Heizung.

Eine böse Überraschung dann noch im Keller. Eine Wasserleitung tropft. Da muß morgen der Klempner ran. So hat es doch was Gutes, daß uns das Wetter rechtzeitig zur Heimfahrt gezwungen hat. Wir hätten es sonst sicherlich noch ein wenig am Ossiacher See ausgehalten.

Nächstes Jahr wollen wir wieder die letzte Woche vor dem Absperren des Marina di Venezia hinfahren. Wir freuen uns schon.


Corona Pause, Frühjahr 2020

Ob die Frühjahrausfahrt nach Italien / Venetien wohl statt findet?
Der Corona Virus wird uns da wohl einen Strich durch die Rechnung machen :-(

Bereits Ausgefallene Ausfahrten & Ausflüge wegen Corona:
- Februar Carneval in Venedig
- März alle Beaglespielplätze
- März OUV Wintertagung Speyer
- April FIBO Messe Köln
- April Aero Friedrichshafen
- Ostern Eröffnung der 2020 Campingseason Marina di Venezia /Cavallino
- Juni Fly In Waldmössingen, verschoben auf September
- September Coupe Icare


Fly In Sauldorf-Boll, Mai 2020

Ein kleines Treffen der MGS Südschwarzwald findet jetzt nach der Öffnung der Flugplätze tatschlich statt. Die Schweizer Flieger, die sich sonst auch einfinden können leider noch nicht anreisen. Der gemeinsame gemütliche Abend im Adler entfällt natürlich auch. Trotzdem ist es schön wieder auf andere Flieger zu treffen und sich über Benzin und Polyester zu unterhalten. Alles mit Abstand.
Anreise völlig problemlos. Es ist die erste Fahrt mit dem Hänger am neuen Malibu. Läuft. Und ganz wenig Verkehr auf den Straßen. Für Diesel wird zur Zeit auch für weniger als ein Euro verlangt. Das ist super. Mit Anhänger 12,4l/100km. Das ist weniger als der Kastenwagen mit dem großen Hänger gebraucht hatte.
Nach der Ankunft das Xlight aufgebaut, um den Abendflug zu machen. Für heute ist das beste Wetter der ganzen Tage angesagt. Der Anlasser will zunächst nicht, daß das was wird. Mit leichten Hammerschlägen wie damals beim VW Käfer geht's dann aber doch. Ich komm als letzter zum Start. Reicht aber noch für einen gemütlichen Flug zum Bodensee.

Trikes waren wieder gut vertreten. Camping mit dem Malibu direkt auf dem Vorfeld.

Schöner Flug zum Bodensee.


Freitag am frühen Morgen bin ich zu müde für den Morgen-Flug. Am Abend ist der Wind nicht unser Freund. Ein Steak vom Grill entschädigt für den entgangenen Flug. Zuvor mit dem NIU Roller bei Edeka in Meßkirch Schleckeis eingekauft. Auch lecker mit nem schnellen Kapsel-Kaffee
Weil für Samstag noch schlechteres Wetter angesagt ist, packe ich den Xlight am Freitag Abend wieder auf den Hänger. Nach ausgedehntem Frühstück fahren wir wieder heimwärts.
Chris hatte ein Video auf dem Handy gezeigt vom Oktober letztes Jahr. MGS Reise nach Umbrien. Das hat echt Lust gemacht.

Wenn nächstes Jahr das Wetter wieder paßt wird Sauldorf wieder angesteuert. Und sollte es mit einer MGS Reise in die Planung passen... Mal sehen.


Euro Camp Kössen, Juni 2020

Nachdem nun wieder Reisen in Europa weitgehend möglich ist kann auch wieder Österreich angesteuert und unsere Freunde aus Österreich getroffen werden. Wir haben uns für eine Woche in Kössen verabredet. Die Corona Regeln lassen noch nicht die große Freiheit des Camping zu - aber man macht das Beste draus. Wie das mit der Bergbahn gehen wird... man wird sehen.
Der Malibu ist gepackt. NIU und ein Fahrrad im Kofferraum. Der Gleitschirm dabei. Klamotten für alle Wetterlagen. Da kommt doch ganz schön Gewicht zusammen. Leider wieder keine Zeit um auf die Waage zu fahren. Sollte sich mit 4,2t eigentlich noch ausgehen.
Samstag 10 Uhr gehts dann tatsächlich los. Immer noch wenig Verkehr auf der Autobahn. Urlaubsreisen in Europa sind ja auch noch nicht überall erlaubt. Der Euro camp Kössen ist zu ca 50% belegt. Die Corona Beschränkungen sind in Ö eher lockerer als in DE. So müsste zum Beispiel an der Tanke und der Rezeption eigentlich keine Maske getragen werden. Die Wettervorhersage für die Woche ist nicht berauschend. Aber weil ja gebucht werden muß ist man im Moment nicht so frei in der Terminwahl wie sonst. Also Fahren so wie gebucht. Ab Dienstag soll es besser werden. Bis dahin bleibt der Gleitschirm im Sack. Der Euro camp Kössen bietet auch für schlechtes Wettter allerhand. Einen neuen Spa Bereichund ein Hallenbad. Die Sanitäranlagen sind ganz neu renoviert. Das Resaurant ist auch neu gemacht und alles ist offen. Abstandsregel in Ö: 1m, max 4 Personen in der Sauna. Uns ist Spa in Corona Zeiten nicht ganz geheuer und wir verzichten. Am Sonntag Abend gehen wir zum Essen in das Resaurant. Die Zeit der ersten Tage vergeht mit Hund wie im Flug auch ohne gutes Flugwetter.


Dienstag Abend nehmen Günter und ich die letzte Bahn nach oben. Wir gehen es gemütlich an und können trotzdem noch 1 1/2 Stunden und Günter sogar 2 1/2 Stunden in gemütlichen Bedingungnen fliegen. Ein Landebier ist danach obligatorisch. Herbert und Barbara sind schon am Vormittag zum ersten Flug aufgebrochen und auch mit einem sehr zufriedenen Gesichtsausdruck zurückgekehrt.

Günter hat das bessere Ende in der Abendthermik erwischt.


Mittwoch sind Böen mit 20kt angesagt und das bis 22 Uhr. Ich verzichte auf den Flugtag. Wir kaufen mit dem NIU ein und füllen den Kühlschrank. Eine große Runde mit Erik führt unds an allerhand schönen bis super tollen Immobilien vorbei. Alles dabei - von neu gebautem bis zu schön renoviertem. Alles sehr gepflegt. Man sieht leicht, daß durch Tourismus und Investoren einiges an Euros in die Region fließt.
Donnerstag ist einige Stunden Regen am Start. Es ist ab heute die Ö-Staatsmeisterschaft geplant. Am Nachmittag hellt es doch noch auf und es wird plötzlich noch ein Task gestartet.
Sollten wir wo anders hinfahren? Aber ganz Mitteleuropa und der Alpenraum bieten wettertechnisch keine echte Alternative. So bleiben wir in Kössen.

Grillen gehört auch immer dazu.


Am Freitag ist auch wieder ein Task angesetzt. Schön wie der ganze Schwarm rasch wegsteigt und dann auch zügig abfliegt. Schon kurz darauf kommen alle wieder zur Landung. Task canceled - Schnellabstieg. Kaum sind alle gelandet geht ein starker, böiger Wind los bevor ein Unwetter richtug loslegt.

Meisterschaft: Task abgebrochen. Schnell einpacken bevor das Unwetter loslegt.

Der schöne Camping Platz vermag wenigstens etwas für das mäßige Wetter dieser Woche zu entschädigen. Es sind leider Horden von Kindern auf den Plätzen um uns herum. Zum Glück ist das Kinder Spaßbad geöffnet und die Plage ist nicht den ganzen Tag in der Nähe ;-).

Spaziergang zum Landeplatz.

Ein Eis geht immer.


Am Samstag ist das Wetter wieder fein zum Fliegen. Am Abend könnt es allerdings wieder krachen. Aber zunächst muß Erik zum Tierarzt. Nach dem Fressen hat er jedesmal Bauchweh. Gut, daß ich den Hundesitz für den Roller dabei hab. Wir fahren mit dem NIU zum örtlichen Tierarzt. Der ist super freundlich und offeriert zu jeder Tageszeit auch am Wochende zu helfen, wenn es schlimmer werden sollte. Zunächst geht es mit zwei Spritzen ab.
Am späten Nachmittag können wir noch ein Flüglein machen und am Abend zum Essen gehen. Zurück am Malibu müssen schnell die Markise und alles was wegfliegen kann weggepackt werden. Und schon bricht wieder ein sattes Unwetter los.

Ich denke bei guter Wettervorhersage sollten wir dem Euro Camp und dem schönen Fluggebiet nochmal eine Chance geben. Am Besten machen wir das außerhalb der Schulferien ;-).

Noch ein paar Bilder sind auf dieser Seite zusammengetragen.


In den Dünen von Ringkobing, September 2020

Isy und Philipp mit Emelie haben in Dänemark dieses Jahr wieder ein Häuschen gemietet. Für vier Wochen gehts für die drei und Java in den Urlaub. Wir wollen ein paar Tage auch dort hin fahren und einmal in Ruhe in diesen schwierigen Corona Zeiten unser Enkelchen Emelie erleben. Wenn es schon so weit in den Norden geht, kann das auch genutzt werden das Xlight nach Hnnover zu bringen und dort den Check machen zu lassen. Also den Termin bei Fresh Breeze abgesprochen und den Xlight auf den Hänger aufgeladen. Isy hat uns noch einiges an Baby Verbrauchsmaterial von Hipp, Pampers und anderes mitgegeben, weil deren Auto trotz Dachbox reichlich beladen ist.
Die Wettervorhersage ist eigentlich katastrophal für den Norden. Wetter online hat an allen neun Tagen der Vorhersage Regenwetter. Kaum 20 Grad. Windy ähnlich. Dazu reichlich Wind der ersten Herbst Tiefs, die über die Nordsee hereinziehen. Na prima. Trotzdem geht es Sonntags los.

Erste Nacht bei Fresh Breeze, Am Flugplatz

Zuerst mit Hänger bis Bissendorf bei Hannover. Ankunft 20 Uhr. Doch noch ganz schönes Wetter da. Auf dem Fresh Breeze eigenen Flugplatz hinter der Firma kann man ruhig übernachten. Bin ja nicht zum ersten Mal da. Am nächsten Morgen Abgabe des Xlight. Ich werde mal wieder gelobt, daß das Gerät in top Zustand sei. So was freut einen ja auch. Ich laß mir die Neuheiten zeigen. Projekt Flugauto hat wieder Fahrt aufgenommen. Da machen die Jungs schon lange rum und haben schon alle möglichen Technologien ausprobiert.


Auf der Autobahn, endlich angekommen, der Fresh Breeze Flugplatz am Abend.

Am Morgen wird bei Fresh Breeze der Hägner deponiert und den Check des Xlight besprochen. Wir fahren gegen Mittag weiter Richtung Norden. Alles gemütlich. Die Wettervorhersage im Kopf bin nicht so richtig auf Zug. Gibt auch noch dies und das zu besorgen. Toilettenpapier für Chemie Toilette ist knapp. Meine Duomatik hat wohl unbemerkt umgeschaltet und dabei die zweite Gas Flasche auch halb leer gemacht. In DK gibt es andere Flaschen als bei uns. Also vor der Grenze wenigstens eine gegen eine richtg volle tauschen.

Gedenkstätte Bergen Belsen

Ein Hinweis Schild zur Gedenkstätte Bergen Belsen erweckt unser Interesse. Wir fahren den Schildern nach und kommen an der Gedenkstätte an. Leider dürfen Hunde nicht gedenken und so geht Susanne alleine in die Ausstellung. Wir können die Massen-Grabstetten im riesigen Außenbereich besichtigen. Alles einfach unvorstellbar. Es fehlen die Worte.

Die Gedenkstätte Bergen Belsen.

Stellplatz am Deich, Husum

Na dann weiter. Es muß nicht alles Autobahn sein. Der Plan ist an der Nordssee Küste entlang zu fahren. Husum wird das Ziel für die nächste Übernachtung. Park4night zeigt da einen ganz netten Wohnmobil Hafen direkt am Deich. Keine Lust was zu Kochen. Also in Husum noch kurz bei MC D. ein Menue genommen. Die Rezeption am Camping und Wohnmobil Hafen ist schon zu aber man kann sich einfach einen Platz suchen. Noch eine Runde mit Erik über den Deich und am Badestrand mit den Strandkörben vorbei. Lustig sind natürlich die Windhosen.


Husum: Am Wohnmobilhafen, Windhosen, Erik auf dem Deich.

Wir bekommen per WhatsApp noch einen Eikaufsauftrag von den Dänemark Urlaubern, weil die Lust-Steuer in DK Schokolade, Bier, Schnaps und alles was sonst Spaß macht sehr teuer macht. Vor der Grenze haben die dänischen Spuermarkt Ketten auf deutschem Boden Filialen, die von den Dänen zum Wocheneinkauf genutzt werden. Wir besorgen so gut wie möglich was uns aufgetragen wurde. Weiter gehts. Was auf der Route total nervt sind die unzähligen Kreisverkehre. Alle zwei km bremsen, rund herum und wieder Gas geben. Wo so ein Quatsch Energie sparen soll kann ich nicht erkennen. Lange ist die Gegend dünn besiedelt. Wir machen Pause am Deich. Auch da ist einfach gar nichts los.

Der Autostrand, Vejers

Ich will mir den Vejers Autostrand anschauen. Man kann mit dem Auto auf den Strand fahren. Mit Wohnmobil könnte man sogar über Nacht stehen. Der Sand ist super fein und der Wind kräftig. Ich steige nur kurz aus für ein paar Fotos. Und schon ist der feine Sand überall im Womo. Einen Kaffe im Auto und die schöne Stimmung von innen genießen. Danach geht es weiter.


Vejers Autostrand.

Ab hier führt und das Navi über kleinste Straßen durch ein großes Militär Übungsgelände immer an den Dünen entlang bis zum Ringköbing Fjord. Wir kommen am Häuschen in Sondervig an. Ein sehr schönes kleines Häuschen, windgeschützt hinter den Dünen. Die Ferienhaus Siedlung ist so angelegt, daß genügend Abstand zu den Nachbarhäuschen ist. Es ist sowieso niemand in der Nachbarschaft da. Die Belegung der Siedlung im September ist geschätzt wochentags nur 10%. Recht so.

Ankunft am Häuschen in den Dünen, Sondervig


Das Häuschen in Dänemark.

Den Roller, den neuen Fly Products Eclipse und Gleitschirm kann in einem kleinen Hüttchen abgestellt werden. Das ist prima, denn das Wetter bleibt wechselhaft und windig. Letztes freut unseren Kiter Philipp ganz besonders. Der Fjord ist ein Hotspot für Kites. Das Aufkommen der gleitenden und fliegenden Wassersportler ist durchaus mit dem in Andelsbuch für Paraglider zu vergleichen. Mir reicht zuschauen. Man muß nicht alles machen ;-).
Es lassen sich wirklich schöne Gassigänge mit den Hunden hier in der Ferienhaus Siedlung machen. Schon allein die dänischen Häuschen sind sehenswert. Platz scheint nicht so knapp zu sein wie bei uns. Es ist genügend Abstand zwishen den Häuschen, daß der Nachbar sicher nicht stört. Alles scheint in die Dünenlandschaft integriert. Ich hätt mir etwas wärmeres und sonnigeres Wetter gewünscht. Aber an der Nordsee muß das wohl so. Und das macht natürlich das Häuschen besonders gemütlich. Gegen den starken Wind kam der NIU gestern grad noch mit 63 km/h voran.
Wir schauen uns in Ringköbing um und machen dabei eine shopping Tour. Die Häuschen sind auch dort eher kleiner als bei uns. Durch kleine weiße Fenster ohne Vorhänge kann man in sehr aufgeräumte Wohnstuben schauen. Alles erinnert ein wenig an Puppenstube. Die kleinen Geschäfte sind niedlich amgelegt. Die wenigen Touristen sind in slow motion unterwegs und studieren die Auslagen der Geschäfte. Unsere Mädels aller drei Generationen sind da auch voll dabei...


Shopping und bummeln in Ringkobing.

Kiten am Ringkobing Fjord

Wir machen einen Spaziergang mit den Hunden zum Fjord. Über einen Damm und eine Brücke kann man in den Fjord gelangen. Phillip zeigt uns ein paar Sprünge. Bei dem "schwachen" Wind (40km/h) sei halt heute nicht mehr Höhe drin gewesen...

Auf der Brücke am Damm durch den Fjord, Kiter spot Start und Landung.

Wenigstens Philipp hat Spaß an dem windigen Wetter:

Durch die Dünen

Schöne Spaziergänge sind in alle Richtungen direkt vom Häuschen möglich. Die Vegetation ist doch deutlich anders als zuhause. Durch die Dünen ziehen sich viele Trampelpfade. Es geht immer wieder auf und ab. Der Wind pfeift. Das Meer rauscht. Toll.


Schön hier.

Mit dem Phantom am Leuchtturm, Hvide Sande

Eine kleine Ausfahrt zum Leuchtturm Lyngvig Fyr bei Hvide Sande ist geplant. Den Phantom in den Koffer des NIU Rollers gepackt und los gehts. Wir laufen zunächst am Strand ein Stückchen. Die Drohne liefert schöne Aufnahmen der Dünen und vom Leuchtturm.



Am Leuchtturm bei Hvide Sande.

Holstebro

Die nächste größere Stadt ist Holstebro. Das ist aber schon zu weit für den Elektroroller. Also den Malibu fahrbereit machen. Erster Stop am Bovbjerg, Ferring. Hier ist auch ein Gleischirm hotspot. 17m Höhenunterschied an der Sandklippe. Einer ist da und versucht sich. Der Wind ist auch heute wieder heftig. Die Drohne reklamiert zu viel Wind und fordert zum safe landing asap auf. Für ein paar Aufnahmen an der Klippe und am Leuchtturm geht es sich dann doch noch aus.


Bovbjerg, Gleitschirm spot und (Aussichts-)Leuchtturm.


Weiter geht es zu einer kleinen Hornfabrik. Hier werden handwerklich allerhand Schmuck und Gebrauchsgegenstände aus Horn hergestellt. Man kann dem Produktionsprozeß zuschauen. Frau kauft ein paar Kleinigkeiten.

In der Hornfabrik.

Jetzt geht es nach Holstenbro. Es gibt natürlich allerhand Geschäfte, die die Aufmerksamkeit der weiblichen Reiseteilnehmer erfordert. Für Erik (und mich) ist das eher langweilig.


Shopping Holstenbro.

Endlich auch mal Flugwetter

Endlich ist für einen Tag wenig Wind angesagt. Juhu. In Dänemark ist für Fußstart kein Flugplatz erforderlich. Man darf überall starten. Ich fahr mit dem NIU die Gegend ab, um ein geeignetes Startgelände zu finden. Rasch hab ich fünf mehr oder weniger geeignete Plätze im Navi gespeichert. Am Nachmittag wird der neue Motor und der Schirm in den Yeti geladen. Der nächste Startplatz ist nur 1km entfernt. Der Wind mit 10 km/h kommt aus Nord. Gut an dem Platz. Der Boden ist eher sandig und uneben aber bei dem idealen Wind sollte der Start einfach werden. Neuer Motor, neuer Startplatz, erster Fußstart seit Coupe Icare crash.

Mit dem Motorschirm Strand und Dünen erkunden.

Alles klappt prima wie erwartet. Ich überfliege das Häuschen und dann gehts vor über die Dünen an den Strand. Immer der Küste entlang. Der neue Atom läuft wie ein Uhrwerk. Die wenigen Strandbesucher winken mir zu. Fast wie früher in Cavallino (freu).

Nach einer Woche hatte das Wetter dann doch noch ein Einsehen mit mir:

Rückweg mit Stop bei Fresh Breeze

Zurück geht es dann direkt nach Hannover zu Fresh Breeze. Das Xlight ist fertig. Neuer Anlasser und neue Batterie. Ein paar Kleinigkeiten, die immer gewechselt werden. Alles ok mit Motor und Gerät.
Wir übernachten nochmal am Flugplatz und dann geht es am nächsten Tag mit Anhänger wieder heim.
Die A7 ist einfach in kathastrophalem Zustand. Eine Belastungsprobe für Mensch und Fahrzeug. Ebenso beschissen ist die Würzburger A81 am Ende vor Heilbronn. Statt Fahrrad Schnellwege wär hier auch mal ne Investition fällig ;-).


Sehr schön war der Dänemark Urlaub. Die Umgebung am Fjord, die Vegetation, die Dünen toll und die Häuschen in den Dünen super gemütlich. Alles doch ganz anders als zuhause. Das Wetter in den zwei Wochen suboptimal für Gleitschirmflieger - super für Kiter. Hätt auch etwas wärmer sein dürfen. Sau weit zu fahren über sau schlechte Straßen - in Deutschland. Dafür sind die Preise für Lebensmittel in Dänemark echt happig. Und leider muß ich feststellen, daß die Neubaugebiete ähnlich den unsrigen sind. Alles wird planiert und dicht an dicht gebaut statt in die Dünenlandschaft integriert. Schade.
Was haben wir gelernt? Grovhakket ist lecker Leberwurst und Mintu finischer Schnaps mit über 50%. Hej ist Grüß Gott und Hej Hej ist Tschüß. Ist doch gar nicht so schwer.

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