New 2018 Pages by Rainer.

Urlaub und Ausflüge 2022

Sonnenuntergang bei Venedig.

Auf dieser Seite befinden sich Urlaubs- und Ausflugsnotizen 2022 in chronologischer Reihenfolge.

In Planung für 2022 war:
Aufsperren Marina di Venecia, Ossiacher See
Kössen Euro-Camp, fliegen ohne Motor
Bayrisches Motorschirm Treffen
Rom-Amalfi-Neapel
Coupe Icare
Andalusien
Mallorca
Die Tour Rom-Amalfi-Neapel ist auf nächstes Jahr verschoben. Alles andere hat ja 2022 geklappt.

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Aero Friedrichshafen & Marina di Venezia, April 2021
Bayern und Österreich Rundtour, Juni 2022
Kleines Malibu Treffen, Heicamp Öhringen, Juli 2022
Langes Gleitschirm Wochenende in Andelsbuch, August 2022
Die große Tour: Coupe Icare, Andalusien, Mallorca, September 2022
Sylvester in der Wildschönau, Dezember2022/Januar 2023


Aero Friedrichshafen & Marina di Venezia, April 2021

Sprit (Diesel) kostet zur Zeit deutlich über zwei Euro in Deutschland. Da müssen die Ausfahrten so angelegt sein, daß die Wege nicht zu weit werden bzw. die Ziele kombiniert sind. In Österreich und Italien kostet Diesel unter 1,80 Euro. Offensichtlich wirkt sich der Krieg nur in Deutschland aus. Oder ist doch alles mal wieder so ein Spekulanten Ding... Wie auch immer. Die Idee ist nach Friedrichshafen zur Aero zu fahren, weiter ans Meer und auf dem Rückweg am Ossiacher See vorbei schauen. Drei Fliegen mit einer Klappe / einer Tour.
Nach kurzer Fahrt kommen wir am Abend in Friedrichshafen an. Genau gesagt an einem Stellplatz in Tettnang. Ca. 6km von der Messe weg. Übernachtung fünf Euro. Ganz ruhiger Stellplatz. Kurzer Spaziergang mit Erik. Abendessen im Malibu. Bisschen fernsehen und früh zu Bett. Mit der neuen Elektrik im Malibu kann ich mir den Stromanschluß natürlich sparen.
Am Morgen dann auf die Messe in Friedrichshafen. Sehr hektisch hier am Wohnmobil Stellplatz der Messe. War eine gute Entscheidung mit Tettnang. Jetzt geht es los Flugzeuge und Zubehör zu schauen. So ganz spektakulär Neues gibt es nicht. Spanned ist immer die UL Szene. Auch die 120kg Klasse hat den einen oder anderen Neuzugang gefunden. Die Tschechen sind wie immer stark vertreten bei den Ausstellern. Publikum aus ganz Europa - auch wie immer.
Mit dem Luftschiff kann man Rundflüge machen. Das Luftschiff startet und landet direkt neben dem Parkplatz und Womo Stellplatz.


Flugzeuge gibt es in allen Variationen in den Hallen zu sehen:



Am Abend fahren wir gemütlich weiter. Ich will bis Reutte an den Hahnenkamm Parkplatz. Weil wir noch früh dran sind und wenig Verkehr ist, fahren wir weiter über Fernpaß und Reschen bis nach Prad zu unserer Pizzeria am Sandweg. So gegen 20 Uhr gibt es für uns die erste italienische Pizza. Auch dieser Platz ist sehr ruhig für die Nacht. Entlang des Sulden Baches führen schöne Spazierwege.
Am Morgen geht es weiter. Auch wieder wenig Verkehr. Wir sind vor der Wochenend-Reisewelle. Tipptopp. Ab Bozen kurzes Stück Autobahn bis Trento Nord. Die Maut1 Box erledigt die Bezahlung. Wußte gar nicht, daß die auch Italien abdeckt. Bei der Einfahrt öffnet sich die Schranke. Daher versuch ich bei der Zahlstelle die Telepass Spur. Geht nicht. Zurückstoßen. Spur mit Personal. Der fragt "Telepass?", ich sag "eigentlich schon" und schon geht die Schranke auf. Alles ok. Kann sein, daß der Malibu an der Vorderachse zu hoch ist und an der automatischen Zahlstelle als LKW eingestuft würde. An der manuelllen gehts dann doch. Ok, muß man halt wissen.
Am frühen Nachmittag sind wir angekommen. Hundeteil des Campingplatz ist zu 30% belegt. Plätzchen gesucht. An der Cafeteria einen Cappuci und eine (Riesen-)Eiskugel Amarena - lecker.

Der Malibu ist die gesamte Strecke über die Alpen mit 9,8 auf 100km gelaufen. Ob das an der geringeren Beladung liegt?

Es ist halt schon schön hier im Marina di Venezia.


Heute ist es nicht so windig wie die Tage und ich packe die neue Mini 2 Drohne aus. Es gibt ein paar schöne Aufnahmen der untergehenden Sonne über Venedig.

Mit Fahrrad und Erik zum Hafen. Damit sich Hund auch mal schön auspowern kann. Die Temperatur ist perfekt. Es ist nicht zu warm. Wir machen einen kurzen Spaziergang am Hafen. Danach geht's zurück. In der folgenden Nacht schläft Erik sehr gut und lang. Zumal er auch noch mit dem Nachbar Hund Ronny getobt hatte.
Unser direkter Nachbar ist nämlich Ronny, ein überaktiver Ausi Rüde. Eigentlich für Erik ein absolutes Nogo. Rüde und dann noch Ausi. Aber oh Wunder. Die beiden verstehen sich prima und toben im Freilauf rum wie wild.

Ein kurzer Spaziergang ist's zum Strand. Und dort in der Strandbar einen Cappuci oder Coke Zero. Einfach klasse.


Unser übliches Restaurant am Platz bietet wieder die bekannte Qualität zu akzeptablen Preisen. Meine Lieblings-Pizza Napolitana für grade mal 8,50 Euro. Dazu einen leckeren Chardonay vom Faß. Und das Tirramisu zum Abschluß ist zum niederknien. Da kann man nicht meckern.
Erik hat mit dem Strand eine tolle Spielwiese gefunden. Und auf dem Hundeplatz verträgt er sich sogar mit Ausis. Es gibt doch noch Wunder :-).


Ich bin ganz froh auch mal ohne Fluggerät, Roller und und und die Ruhe zu finden. Niemand drängt mich zu irgendwas. Nur ein paar Runden mit der neuen Drohne kann ich mir nicht verkneifen. Ich versuch mich mit einem Quick Shot am Leuchtturm. Man fixiert das Ziel und läßt die Drohne einen Kreis fliegen. Hat gleich gut funktioniert:


Am Freitag regnet es immer wieder. Ich erledige einige unaufschiebbare Dinge am Laptop. Danach wird richtiges Italienwetter. 24 Grad, sonnig, laue Nächte mit Moskitos. Bisher war es den Plagegeistern noch zu kühl. Diese Memmen.
Montag dann der Anruf vom Pflegeheim. Der Mama geht's nicht so gut. Ohje. Am mittag mit der Ärztin telefoniert. Die gibt leichte Entwarnung - ohne Garantie.
Wir verkürzen dann doch zwei Tage und reisen Mittwoch ab, daß wir wenigstens noch kurz am Ossiacher See stoppen können.
Überraschend wie sparsam der Malibu sein kann. Es geht nämlich noch besser: 8,1 Liter auf 100km. In der Ebene bevor es in die Berge geht. Der Dieselpreis in Italien ein richtiges Schnäppchen 1,76 €. In DE und Ö bis zu 30 Cent teurer.

Am Ossiacher See werden wir schon erwartet. Wir können den Malibu direkt am Mühlhäusl abstellen. Es gibt gleich Kaffee und am Abend ein "kleines Vesper". Es gibt viel zu quatschen und wird spät. Nächsten Tag machen wir einen Spaziergang auf dem Slow Trail durch das Moor.


Hier am Hang über dem See darf auch eine Wanderung am Berg und durch den Wald nicht fehlen. Günter, Erik und ich gehen zum Wasserfall. Erinnert etwas an die Besichtigung der Waterfalls in der Karibik. Ein Rinnsal stürtzt mutig den Berg hinunter... Nein, im Ernst ist es eine schöne Wanderung.

Nachdem keine schlechten Nachrichten aus dem Pflegeheim kommen wollen wir doch erst am Samstag Richtung Heimat. Eigentlich mi einer weiteren Übernachtung auf der Strecke. Weil Yges am Samstag morgen doch eine besorgte WhatsApp schickt beeilen wir uns und fahren am Samstag direkt heim. Ich darf auch spät am Abend noch rein ins Pflegeheim. Tatsächlich geht es ihr sehr schlecht. Sonntag Morgen machen wir alle einen Schnelltest und gehen wieder hin. Nachmittags um vier ist sie dann leider von uns gegangen. Niemand hatte erwartet,daß es dann doch so schnell geht. Ein sehr trauriges Ende für diesen Italien Ausflug.


Langes Gleitschirm Wochenende in Andelsbuch, August 2022

Wir sehen Mittwochs im WhatsApp Status, daß Günter in Andelsbuch ist. Schnell den Terminkalender gecheckt. Alles voll. Da helfen nur Terminverschiebungen. Ich kann wenigstens den Freitag frei schaufeln. Susanne nicht :-(. Also fährt nur Rainer. Susanne und Erik hüten das Haus. Ich kann Donnerstag Abend los. Also den Malibu gepackt, Kühlschrank wieder an und los gehts. Bei unserer Esso 1,93Euro für Diesel. Sicher ist sicher - 20 Liter passen rein. Leider schlecht gezockt. OMV in Egg 1,77Euro. Da kann ich nicht widerstehen. Nochmal voll gemacht.
Der Parkplatz ist gerappelt voll. Seit der in P4N veröffentlicht ist stehen auch viele Nichtflieger da. Günter stellt den Frankia etwas zur Seite. Dann Paßt der Malibu auch noch rein. Großes Hallo. Die alte Parkplatz Gang ist natürlich zahlreich vertreten. Kurzes Abendbrot. Noch eine Weile Parkplatz Gebabbel und dann relativ früh zu Bett.
Für Freitag Nachmittag ist eine Windzunahme angekündigt. Es ist sowieso starker Wind nördlich von hier. Auch Zuhause ist diese Tage an fliegen nich zu denken gewesen. Und dazu ungewöhnlich starke Thermik. Wir fahren schon früh hoch und fliegen auch schon um 11 Uhr. Der Start erfolgt als der Rückenwind kurz nachläßt. Perfekter Start. Am Hang etws Hangaufwind mitgenommen und nach 45 Minuten gelandet. Die Windverhältnisse sind am Landeplatz ziemlich anspruchsvoll für den restlichen Tag. Und ein notwendiger Einsatz des Rettungs-Helis am Landeplatz bestätigt die schwierigen Bedingunen.
Am Abend wird auf Holzkohle gegrillt. Danach eine gemütliche Runde an der Feuerschale.

An der Feuerschale .... Man gönnt sich ja sonst nichts

Samstag auch wieder relativ früh zum Lift. Es ist besser als gestern angekündigt. Aber es bleibt anspruchsvoll. Die sogenannten "Großlifte" zur Niedere - ich hab es vermißt. Fast im Schneckentempo bummelt man im Sessel den Berg hinauf. Das ist Power-Relaxing.

Ich versuche wieder früh zu starten. heute sind deutlich mehr Piloten am Startplatz. Ich muß einen ungünstigeren Platz aussuchen. Der Start ist dann auch so sagen wir mal semi. Im Startlauf ist ein Ohr eingeklappt. Der Ostwind macht es mir nicht einfac. Trotzdem hebt der Alpha sicher ab. Und natürlich sitzt die ganze Gang oben und schaut zu. Flug bockig aber ok. Am Landeplatz ganz merkwürdige Bedingunen. Kaum einer trifft die Landewiese. Der Wind dreht mehrfach die letzten Meter. Alle Windsäcke stehen in eine andere Richtung. Dafür wird die Landung ziemlich perfekt. Und klar, keiner siehts. Für heute reicht das.
Am Nachmittag Fahrrad Tour nach Bezau. Es gibt ein Schleckeis. Auf dem Rückweg begebnet mir die Schmalspurbahn.


Sonntag ist die Windrichtung besser. Aber die Windstärke ist heftig. Böen mit deutlich über 30km/h. Am Abend soll es besser werden. Also greif ich nochmal zum Fahrrad. Diesmal eine vogeschlagene Tour von der Komoot App, 20km mittelschwer. Ich bin begeistert. Egg, Großdorf, Müselbach und im Aachtal zrück.



Mit der letzten Bahn gehts dann nochmal aufi. Der Wind hat sich wie in WINDY versprochen abgeschwächt. Perfekte 5-7km/h direkt von vorne. Leider hat hohe Schichtbewölkung die Sonne abgeschwächt. So wird der Flug nicht so lange wie erhofft und ich bin nach 45 Minuten im Endanflug. Günter hat gefilmt.


War mal wieder schön in Andelsbuch. Ich hab noch zwei Auffahrten auf der Karte. Muß ich wohl nochmal hin.


Bayern und Österreich Rundtour, Juni 2022

Bei den Spritpreisen muß man die Ausfahrten optimieren und Termine zusammenlegen. Der Plan für diese Tour:
- Illertissen, Fa. Ruku, Außensaunen anschauen und Angebot einholen
- Sulzemoos, Fa. Hofstetter, Dichtigkeitsprüfung am Malibu
- Kössen, Wilder Kaiser Spa Camping und Gleitschirmfliegen
- Dingolfing, Treffen der Motorschirmfreunde Bayern
Also wird alles eingepackt und auch der Anhänger mit den Flugutensilien für Dingolfing aufgerödelt. NIU Roller im Kofferrraum. Mini Bob Spülmaschine ist auch dabei. Und schon geht's los.

Bei Ruku in Illertissen

Wir reisen am Vortag an. Termin ist "schon" 10 Uhr am Morgen. Camping Illertissen für die Nacht. Der Anhänger kann angehängt bleiben. Der Platz hat mehrere Bereiche auf denen fast nur Holländer, natürlich mit Wohnwagen, eine Nacht stehen bleiben. Es ist so ungefähr die Mitte zwischen Holland und Italien. Wir sind etwas lang und werden am Rand des Zeltplatzes abgestellt. Spaziergang mit Erik an der Iller. Abendessen am Camping Platz: Schweinehals mit Pommes und Salat.
Am nächsten Morgen bei Ruku lassen wir uns alle Optionen einer Außensauna zeigen. Hands on ist besser als Prospekt. Und wir sind begeistert von der Ifrarot Saunatechnik von Ruku. Fenster, Türen, Fassade, Holzart... alles nach Wunsch. Ein Kunstrasen auf dem Dach ist auch zwingend, wenn man wie bei uns von ober auf die Sauna schauen kann. Wir werden ein Angebot erhalten.

Bei Hofstetter in Sulzemoos

Noch kurz eingekauft in Illertissen und danach weiter nach Sulzemoos. Der Womo Parkplatz ist noch relativ leer als wir gegen drei Uhr eintreffen. Den Anhänger kann ich neben dem Womo abstellen. Ich geh noch kurz zur Anmeldung. Den defekten Schlüssel finden sie nicht im Auftrag... Und es wird mir ein Weltuntergang Szenario ausgebreitet, wenn morgen auch noch der Schlüssel geprüft werden müsse. Danach ein klebriges SoftEis bei MCD. Abendesssen im Malibu.
Pünktlich um acht Uhr steh ich wieder an der Ameldung. Die dame eröffnet, daß mein Termin eigentlich um 10 Uhr sei. Hatte mich aber gestern mit den Worten "bis morgen um acht" verabschiedet. Ich hatte auch acht ausgemacht - vor vier Monaten. nach wenigen Minuten erhalte ich einen Einbruch Alarm. Schlüssel ist wohl schon repariert. Prima. So gegen halb elf ist alles fertig. 240 Euronen. Arbeitsstunde 119 Euro. 7% Inflation???

SPA Camping Wilder Kaiser in Kössen

Wir kommen so gegen 1300 an. Mittagspause der Rezeption 13-14 Uhr. Kurz nach uns kommen Günter und Gila auch an. Besser als abgesprochen. Lösung des Problems der geschlossenen Rezeption: Capuci im Restaurant Campino. Um 1400 rücken wir ein. Kurz alles aufbauen. Die Plätze P06 und P08 sind super und groß. Der Anhänger paßt auch hier ganz prima. Abends dann im Camping Resaurant. Die Lammhaxe kann ich empfehlen.


Euro Camp, Erik am Hundeplatz, hier spült jetzt Bob

Samstag ist super Flugwetter. Wir gehen am Nachmittag rauf und haben schöne Flüge. Ich bin am Abend ziemlich platt.
Sonntag schon wieder Flugwetter. Günter geht nochmal. Ich bin heute mehr bei SPA. Der Camping bietet einen tollen Pool und SPA Bereich an. Erik freut sich, daß Rainer heute auch viel Zeit für ihn hat.
Leider ist am Abend der Bruder von Günter gestorben und die Zwei reisen am nächsten Morgen ab. Für den Montag ist die Gewitterneigung erhöht. Am Nachmittag soll ein Gewitter durchziehen. Macht es am Ende nicht. Der Wind ist mit einer Südkomponente "fönig". Ich hab wieder auf SPA gesetzt. Es fliegen doch einige Gleitschirme. Vom Pool aus beobachte ich einen Heli Einsatz. Ein Pilot wird am Seil aus einer schwer zugänglichen Stelle geborgen.
Dienstag, Mittwoch und Donnerstag ist wirklich kein Flugwetter angesagt. Dann nutzen wir halt die Möglichkeiten des Camping Platzes richtig aus.
Dienstag mach ich eine Tour mit dem NIU Roller. St. Johann, St. Ulrich, St Jakob, Pillersee und wieder zurück nach Kössen. Die letzten Kilometer leider im strömenden Regen.

Mit dem NIU unterwegs, Hinweg, Wetter wird schlechter, Rückweg

Das Regenradar hatte das für später angekündigt. Schade eigentlich. Im Pillersee saß ein Forellenfischer in einem Mini-Mini-Schlauchböötchen. Wär absolut ein Foto wert gewesen. Aber bei dem Sauwetter...
Mittwoch bei vollem Regen ist der Pool nur für mich. Niemand da. Es lassen sich in aller Ruhe Bahnen ziehen und relaxen aud den Luftdüsen oder die Hydro Massagedüsen nutzen. Klasse. Am abend kein Regen mehr. Wir wollen einen Sauna Gang machen.
Donnerstag ist Flugwetter. Bis zum Nachmittag ist gutes Wetter vorhergesagt. Leider ist heute ein wenig Südwind mit dabei und die Thermik sehr zerrissen. Trotzdem ein schöner Flug.

Der Plan ist am Abend wieder SPA zu machen. Gestern war das super. Der Saunabereich ist klasse gemacht. Die Saunen sind von Klafs. Wir finden das Sanarium besonders klasse. Da kein Ofen zu sehen ist vermuten wir Infrarot wie bei Ruku. Es wird sich später herausstellen, das der Ofen unter den Bänken ist. Offenbar läßt sich mit den Bio-Öfen ein ähnlicher Effekt erzielen wie mit dem Thermarium bei Ruku. Weil wir nach dem Sauna Gang noch essen wollen reservieren wir einen Tisch. Der Wirt will mir einen Tisch draußen schmackhaft machen. Er widerspricht meiner Wettervorhersage vehement. Ich bin mir sicher um 8 Uhr regnet es. Also mach ich den Malibu vor dem SPA Gang sturmsicher. Nach der Sauna ist der Himmel schon sehr dunkel. Wir schaffen es gerade noch trocken punkt 8 Uhr ins Lokal. Es geht ein Gewittersturm mit Potential zum Weltuntergang nieder. Als wir fertig sind mit dem Abendessen hören Regen, Gewitter und Sturm auf und wir können trocken zum Womo laufen. Gut gemacht.

Motorschirm Treffen Bayern in Dingolfing

Die letzten zwei Jahre war das Motorschirm Treffen der Motorschirm Freunde Bayern wegen Corona abgesagt worden. Dieses Jahr findet es endlich wieder statt. Wir fahren hin um alte Freunde und Bekannte aus der Motorschirm Szene zu treffen, über Neuigkeiten zu quatschen und natürlich auch den einen oder anderen Flug zu machen. Die üblichen Verdächtigen sind natürlich alle auch da. Freitag Abend bei der Ankunft ist kein Flugwetter. Also Camp aufbauen und gemütlich den Abend ausklingen lassen.
Samstag 6 Uhr klingelt mein Wecker. Es ist ganz ruhig. Eigentlich hört man immer die Autobahn leise rauschen. Heute Morgen nicht. Leider kommt es mir auch nicht verdächtig vor, daß kein Gleitschirm Motor zu hören ist. Lucian ist sonst pünktlich um 6 Uhr abflugbereit. Damit ich wegen Erik nicht mehrfach raus und rein muß mach mich komplett fertig, nehm alles was ich brauch unter die Arme und gehe schwer beladen zur Tür. Ich mach die Tür auf und - f... Nebel, daß man den daneben geparkten Camper nicht sehen kann. Das erklärt alles. Hätt ich mal besser vom Bett aus das Rollo aufgemacht und raus geschaut. Also wieder ins Bett. Bis der Nebel aufreißt ist es so spät, daß ich auf den Morgenflug verzichte. Am Abend läßt der starke Wind so spät nach, daß ich wieder nicht auf Zug bin und auf einen kurzen Abendflug auch verzichtet habe. Ich setze auf den Sonntag.


Flugplatz Dingolfing, Bene macht einen NIU Test

Sonntag 6 Uhr klingelt wieder der Wecker. Autobahn ist zu hören. Lucians Motor brummt schon. Also alles normal heute. Es wird ein schöner und ruhiger Flug so ganz nach meinem Geschmack. Mit dem NIU mach ich eine Versorgungsfahrt. Toilette leeren und Kanister mit Super95 füllen. Die Batterie des Rollers konnte ich mit der Batterie des Malibu nachladen. Dauerleistung des Ladegeräts 850 Watt sind kein Problem für die Liontrons und den Wechselrichter. Die Solarzellen bringen bis zu 130 Watt um diese Jahreszeit und laden rasch nach was verbraucht wurde. Am Abend schaffen wir endlich mal wieder einen Tandemflug mit dem Xlight. Wir wollen Erik nicht zu lange alleine lassen und sind nach 40 Minuten schon wieder am Platz.


Wir bleiben noch eine Nacht bis Montag und packen gemütlich ein. Wir sind die letzten, die den Flugplatz verlassen und uns Richtung Heimat aufmachen. Gerne wären wir nochmal nach Kössen für ein paar Tage zurück gefahren. Aber die Vorhersage für den Alpenraum ist die nächsten tage ziemlich bescheiden. Und in Weissach ist gutes Wetter angesagt. Na dann..

Eine schöne Rundtour ohne Langeweile.


Kleines Malibu Treffen, Heicamp Öhringen, Juli 2022

Auf zum Heicamp in Öhringen. Sylvia aus der Malibu Facebook Gruppe hat ein Treffen organisiert. Im August haben wir Zeit, weil kein Urlaub anstand. Also hatte ich uns angemeldet. Daß wir mit Öhringen ein Heimspiel haben hatte ich erst letzte Woche realisiert. 45km Landstraße oder 55km Autobahn. Das ist ja lässig.


Weil wir am Freitag Vormittag los bummeln bietet sich ein kurzer Stop bei der Waage von Pahlke an. Genau 4000kg und auf der Hinterachse 2370kg. Mit Wochenend Gepäck. Wasser voll, Tank voll, 2 E-Bikes, Spüler, Kompressor Kühlbox. Mit weniger Wasser könnt es sich mit Motor und Roller grad so ausgehen. Da muß ich im September nochmal wiegen, wenn wir voll geladen sind für den Coupe Icare in St. Hilaire.
Ich dachte wir sind früh dran und unter den ersten Teilnehmern. Aber wir landen im Mittelfeld. Drei Malibus fehlen noch. Schnell stellen wir fest, daß die Gruppe aus ganz Deutschland kommt. Eine fast Namensgleiche Besatzung gibt es, Reiner und Susanne. Und ein Team kommt aus Rudersberg. Es erwartet uns eine ganz besonders nette Gruppe von Malibu Campern.
Bis zum Freitag Abend trudeln alle ein und wir gehen zum Abendessen in die Wunderbar, das Restaurant am Heicamp. Ich versuch mich an einem Rostbraten. Susanne ein paniertes Schnitzel. Beides ist "so mittel". Der Abend endet vor den Wohnmobilen. Themen gibt es ohne Ende. WoMo Technik, Urlaubsziele und vieles mehr. Wir haben einen reservierten Bereich im Heicamp für uns und können dort einen Kreis bilden. Wir sitzen umzingelt von Malibus sozusagen.

Gegen elf Uhr kommt ein kurzer Regenschauer. Das gute daran ist, daß man früh zu Bett kommt.
Samstag nach dem Frühstück im Rund der Malibus wird ausgeschwärmt. Es ist nicht mehr so heiß wie am Vortag. Die Mehrheit radelt mit dem Fahrrad. Wir auch. Erik ist eher langsam heute. Wahrscheinlich zu heiß. Aber wir schaffen es auf schönen Radwegen bis zur Stadtmitte. Auf dem Marktplatz ist Markt. Es spielt eine Band. Die Crepes sind lecker. Käse mit Creme Fraiche und Oregano ist heute unser Favorit. In dem historischen Zentrum gibt es noch weiter Locations mit Musik Unterhaltung. Wir bleiben an einer Rock Band, 36-Band, hängen. Die spielen die Klassiker der Rock Musik. Und das machen sie sehr gut. Für uns gibt es einen Cappuci. Erik bekommt Wasser.


Am Abend finden sich alle wieder auf dem Camp ein. Grillen ist angesagt. Jedes team hat einen Salat vorbereitet. Alles was ich ausgewählt hab war super lecker. Der Abend wird länger als gestern. Es wird viel "gequatscht" und gelacht. Die Zeit vergeht im Flug. Wir haben die Bettschwere so gegen 12 Uhr erreicht.
Sonntag gemeinsames Frühstück. Für die Mehrheit ist das auch schon der Rückfahrt-Tag. Andere fahren weiter in Urlaub. Außer uns sind zwei weitere Teams noch bis Montag da. Es wird nochmal mit Fahrrad oder zu Fuß die Gegend erkundet. Auch die kleine Runde grillt am Abend. Restegrillen und Rest-Salate essen sozusagen. Wieder gibt es besondere Leckereien wie Datteln im Speckmantel und anderes.

Montag nach ausgiebigem und gemütlichen Frühstück räumen auch verbliebenen Malibu Besatzungen in aller Ruhe ihre Tische und Stühle in die Womos und fahren heim oder weiter in den Urlaub. Ein letzter Spaziergang mit Erik durch die umliegenden Weinberge, Felder und Wälder.

Wir fahren über Landstraße durch den Mainhardter Wald. Ruckzuck sind wir wieder in Weissach.
Ich habe als einhellige Meinung aller Teilnehmer wahrgenommen, daß das Treffen nach Wiederholung ruft. Anderer Ort. Wir freuen uns schon und sind gerne wieder dabei. Sylvia gebührt der Dank für die Organisation. Klasse gemacht.

Klick hier für ein paar Bilder vom Malibu Treffen 2022.


Die große Tour 2022: Coupe Icare, Andalusien, Mallorca, September 2022

Die Herbst-Tour in den Süden kombiniert einige Ziele, die wir 2022 ansteuern wollten. Deshalb ist mehr Zeit eingeplant. Schnell noch alles Zuhause fertig machen. Verschiedene Handwerker Termine, Heizung einschalten, Wassseransclüsse frostsicher machen usw. usw.
Die Etappen der Tour:
- 1. Akt: Schweiz, Murtensee und Genfer See
- 2. Akt: Frankreich, Lac de Annecy
- 3. Akt: Frankreich, Coupe Icare in St Hilaire
- 4. Akt: Frankreich, Avignon
- 5. Akt: Frankreich, Saintes Marias de la Mer
- 6. Akt: Frankreich, Perpignan
- 7. Akt: Spanien, Castellon
- 8. Akt: Spanien, Oliva
- 9. Akt: Spanien, Mazarron
- 10. Akt: Spanien, Mojacar
- 11. Akt: Spanien, Cartagena
- 12. Akt: Spanien, Calpe
- 13. Akt: Spanien, Oliva
- 14. Akt: Spanien/Mallorca, Santanyi
- 15. Akt: Frankreich, Toulon und Saintes Maries de la Mer
- 16. Akt: Frankreich, Vollon d'Arc Ardeche
- 17. Akt: Frankreich, Aigueze Ardeche
- 18. Akt: Frankreich, Annecy
- 19. Akt: Deutschland, Tiengen/Lauchringen
- 20. Akt: Deutschland, Zuhause
- Summary der großen 2022 Tour

Der Malibu ist beladen. Kofferraum und Keller sind voll. NIU Roller, Gleitschirm und Motor, Drohne, Trainingsgeräte, Kistchen Jever Fun, schwer beschaffbare und unverzichtbare Nahrungsmittel, Medikamente für Hund und Mensch, Hundefutter usw usw. Wir fahren lieber nochmal auf die Waage. Hinten am Limit, 2500kg Tank 100%, Wasser 70%. Vorne und gesamt noch ca 100kg Luft. Dann kann's ja los gehen.


1. Akt: Schweiz, Murtensee und Genfer See

Per WhatsApp lese ich, daß Ute und Peter auch gerade in der Schweiz mit ihrem Malibu unterwegs sind. Wir treffen sie am Genfer See bei Montreux. Am Abend müssen Peter und ich noch kurz im See baden - wie in alten Zeiten. Danach grillt Peter ein vorzügliches Abendessen.


Am Genfer See bei Montreux

Weil es am nächsten Tag regnet fahren wir nach Murten an den Murten See. Dort ist das Wetter besser. Wir bummeln durch Murten. Es reiht sich Fotomotiv an Fotomotiv. Von der Stadtmauer und den Türmen der Stadt ist jede Richtung ein Schnappschuß wert. Ute hat am Abend schon wieder Essen für alle gemacht.

Bilder von Murten. Eine kleine Bilderserie gibt es hier.

Am nächsten Morgen trennen wir uns, weil die beiden Richtung Norden müssen. Arzt Termine stehen an. Wir wollen weiter Richtung Süden nach Annecy.

Campingplatz bei Montreux, ordentlicher Platz, direkt am See, ca 25 Euro.
Stellplatz Murten, fußläufig 3 Minuten in die Altstadt, kein Camping, ziemlich eng, 12 Euro.


2.Akt: Frankreich, Lac de Annecy

"Unser" Camping Platz Bellvedere ist voll. Keine Chance. An der Kirche wollen wir nicht stehen. Der Womo Platz ist natürlich auch belegt. Also zum Camping Le Panoramic in Sevrier, 5km von Annecy. Der ist super ruhig, mit toller Aussicht, hat ein Restaurant und einen Pool.


Camping Panoramic bei der Ankunft und im Sonnenuntergang.

Am Abend gehen wir ins Restaurant am Platz. Am nächsten Morgen wandern wir ins Tal. Da gibt es einen Bäcker, der die vermutlich besten Baquettes in Frankreich macht. Am Nachmittag fahren wir mit Erik auf dem NIU Roller nach Annecy. Diesmal sind die Blumenkästen schon weggeräumt. Die Blumen machen das Stadtbild sonst deutlich schöner. Nach einem ausgiebigen Stadtbummel und Straßencafe Besuch(en) geht es zurück. Essen gibts im Camping Restaurant.


Annecy. Auch ohne Blumenschmuck sehenswert.

Tags darauf nochmal einen Ausflug nach Annecy. Ähnliches Programm wie am Vortag. Am Abend noch in den Pool. Mit der Aussicht ist ein Infinity Pool schon ziemlich cool. Am nächsten Morgen fahr ich mit dem Roller in den Camping Markt. Thretford Blue und Toi Pa sind knapp. Hätt ich mir sparen können, denn am nächsten Morgen führt uns das Navi bei der Weiterfahrt nach St Hilaire genau an dem Camping Markt vorbei. Nochmal ausgiebig den Pool genutzt. Die Gleitschirme hängen fast wie in Andelsbuch in den Bärten rund um den See.

Der Pool. Eine Annecy Bilderserie gibt es hier.

Campingplatz mit Aussicht auf den See, toller Pool, Restaurant schließt Mitte Sept., 5km bis Annecy 23 Euro.


3. Akt: Frankreich, Coupe Icare 2022

Dienstag also nun Ortswechsel nach St. Hilaire. Wir sind unter den ersten Campern im Motorschirm Camp. Da kann man sich noch einen der wenigen ebenen Plätze aussuchen. Ich nehm einen Platz vorne am Weg, weil man weiter hinten so zugeparkt werden kann, daß man nicht vorzeitig abreisen kann. Und bei der Wettervorhersage für Samstag und Sonntag...

Der Dienstag verläuft ruhig. Wir schauen uns um. Nur Icare Cinema und Testival ist schon was los. Die Aussteller haben Pavillons am Südstartplatz und verleihen Testschirme. Ohne Motor wird heftig geflogen und getestet. Am nächsten Tag kommt der Flight Direktor der Motorschirme vorbei. Mit Motor noch kein Start. Erst morgen am Abend gibt es ein erstes Startfenster. Das Motorschirm Camp füllt sich jetzt. Dicht neben uns eine große Gruppe Spanier. Hinter uns eine Gruppe Franzosen. Die versuchen sich in Kommunikation. Leider gibt es außer Zeichensprache keine gemeinsame Basis. Auf der anderen Seite haben sich deutsche Flieger eingefunden. Für Bene hab ich seinen Stammplatz mit Camping Mobiliar reserviert. Am Nachmittag Dokumenten Check und Briefing. Es muß im Original Pilotenschein und Versicherung vorgelegt werden. Das Startfenster ist vorverlegt auf 14:30. Am Abend ist ein Flugverbot wegen Kunstflugvorführungen aktiv. Pech für mich. 14:30 ist nicht meine Zeit. Die Bedingungen sind sag ich mal schwierig, wie erwartet. Es gibt dann auch mindestens 50% Fehlstarts. Einer der Franzosen hinter uns hat auch bei einem Fehlstart gleich seinen Motor geschrottet. Habs mir gedacht - um die Zeit.
Aber dann am Freitag Morgen. Es wird die einzige Chance dieses Jahr bleiben. Denn wie angekündigt nimmt der Wind über den Tag kräftig zu. Am Nachmittag sind die Parabatix Vorführungen abgesagt. Der Morgen jedoch war klasse. Startbedingungen auch wieder ziemlich schwierig. Es will einfach nicht richtig tragen. Deshalb gibts auch wieder viele Fehlstarts. Ich komm grad so weg. Die ersten Meter mit Minimalhöhe (wenige cm) über dem Rasen Aber mit Feingefühl an der Bremse klappt es. Ich hab natürlich auch den schwächsten Motor (80ccm) am Start. Aber der Flug wird wie immer ein Erlebnis.

Ein Flug in St Hilaire ist immer wieder ein unvergessliches Erlebnis.

Auf dem Rückweg hat der Wind schon zugenommen und ich komm kaum vorwärts. Ob der Sprit wohl reicht? Hatte für eine Stunde getankt und brauch jetzt 1,5 Stunden. Die Thermik hilft mir am Ende. Inzwischen 11:00 steigt es an der Kante zum Isere Tal fast durchgehend. Läuft.
Ich pack am Abend noch alles trocken ein. Die Wettervorhersage war dann leider sehr zutreffend - leider. Wind am Abend, Starkregen in der Nacht. Am Morgen Nebel und die Wettervorhersage hat wieder Regen im Angebot. Auch für den Sonntag.
Wir fahren am Samstag Morgen los. Es hat zwar am Nachmittag nochmal etwas aufgemacht. Gut für die Veranstaltung. So mußte nicht alles abgesagt werden. Es wurde noch verkleidet geflogen und Parabatix konnte auch noch aktiv werden.

Der Dimitris Koliakis hatte am Freitag einen echten Power-Looping vorgeflogen. Absolut beeindruckend.

Das Abschlußvideo 2022 der Organisatoren will ich euch nicht vorenthalten. Ich kann jedem Piloten nur empfehlen da mal hinzufahren.


Eine Coupe Icare Bilderserie findest du hier.

Stellplatz Motorschirm Camp, Wiese ohne Strom, ohne VE, 0 Euro.


4. Akt: Frankreich Avignon

Wir haben Avignon angesteuert. Da soll das Wetter am Wochenende besser sein. War es auch. Hatte zuvor geregnet, so daß der Camping Platz etwas matschig war. Ich hatte den Camping Bagatelle ausgesucht, weil der direkt an der Rhonebrücke ist. Über die Brücke, durch das Stadttor und schon ist man in der Altstadt. 100m weiter weg wär allerdings der deutlich schönere Camping Platz gewesen. Das nächste Mal.
Avignon wird zu den 10 schönsten Städten Frankreichs gezählt. Wenn man in der Gegend ist einen Besuch absolut wert. Im Sommer heiß und überlaufen. Jetzt im September super Temperaturen. Wenig Touristen. Die Restaurants buhlen um die letzten Gäste des Jahres. Es sind wie in allen diesen Städten alle Makenshops vertreten. Aber nicht so aufdringlich wie anderen Orts. Am Abend gehen wir nochmal zum Essen rein. Wir finden das Lokal nicht, das uns am Nachmittag gefallen hatte. So kommen wir auf 14 Geh-Kilometer an dem Tag. Erik ist brezelfertig. Wir auch. Wir essen "in der Not" Muscheln mit Pommes. Lecker.




Avignon wird unter den 10 schönsten Städten Frankreichs geführt.

Camping Bagatelle, sandig und matschig bei Regen, ca 30 Euro. Nächstes Mal Camping ?? kurz vor Bagatelle, sieht zumindest von Außen viel besser aus.


5. Akt: Frankreich Saintes Maries de la Mer

Auf Empfehlung geht es dann nur 65km weiter ans Meer. Saintes Maries de la Mer soll ein lohnenswertes Ziel sein. Die Fahrt geht durch Camargue übliche Landschaften mit vielen Pferdekoppeln. Angekommen gibt es an jedem Ende des Ortes einen Camping Platz. Der eine ist schön aber ca 2km vom Ort weg. Der andere liegt an Kanälen mit brackigem Wasser und entsprechendem Geruch. Beide haben auch WoMo Stellplätze. In dem Ort gibt es 2 Fußminuten vom Ortskern einen großen Stellplatz. Geteert und im Sommer sicher endlos heiß. Aber jetzt super. Am Morgen kommt eine Politesse und kassiert 13 Euro für die Nacht. Es gibt Ver- und Entsorgung aber keinen Strom. Kein Problem für den Malibu. Da bleiben wir zwei Tage.

Der Ort ist wirklich touristisch auf Vollgas und versprüht dennoch den mediteranen Charme. In den Gässchen reihen sich kleine Shops und Restaurants aneinander. Auch hier kommt uns die Jahreszeit zugute. Die Ferienwohnungen und Hotel sind schon fast alle verwaist. So ist der Andrang überall nicht so groß. Im Sommer möcht ich das nicht erleben.
Am Abend sind wir in einer kleinen Bar fast schon verhockt möcht ich sagen. Spanische Musik und nette Gesellschalt haben dazu beigetragen. Jeder spricht mit jedem. Fast wie bei uns im Besen. Nur französisch/spanisch.

Wir bleiben noch den zweiten Tag. Der örtliche Friseur macht mir einen Express Haarschnitt. Mein heimischer Friseur Michi schneidet immer eine ganze Stunde bis alles so ist wie es sein soll. Die Dame hier nimmt gleich mit dem groben Werzeug Maß. Ich hätte das Ding eigentlich bei der Schafzucht verortet. Dann noch kurz mit der Schere alles ausgeglichen. Fertig. Mit Waschen in knapp 15 Minuten. Rekordzeit. Sonst ist nochmal bummeln an der Promenade und in dem Städtchen angesagt. Am Abend dann nochmal spanische Klänge.

Stellplatz der Gemeinde, ohne Strom, VE vorhanden, 13 Euro.


6. Akt: Frankreich, Perpignan

Wir fahren weiter, weil es doch ziemlich windig war und wir alles spannende gesehen hatten. Windy sagt der Wind ist überall stark bis Taragona. Also Strecke machen ist das Motto. Heute bis Perpignan. Ziel ein Wohnmobil Stellplatz am Hafen. Die Erwartungen werden übererfüllt. Der Platz ist sauber - abgesehen von der Chemie Entsorgung. Alles Urlaubsgebiet. Aber schon wie ausgestorben. Kein Verkehrslärm. Am Hafen gibts den Aperitiv. Einen Aperol Sprizz. Es stehen hier überall Container mit tollen Sprayer-Bildern. Ein schöner Platz. Aber auch hier bläst der Wind so heftig, daß der Malibu sich schüttelt. Lieber heute keine Sat Antenne ausfahren. Wir bleiben auch nur die eine Nacht.


Kunst am Yachthafen

Am Hafen gibt es den obligatorischen Sprizz. Im Windschatten ist es ganz erträglich. Aber auf dem Weg kann man an Erik's Ohren die Windstärke erahnen :-)


Stellplatz der Gemeinde, mit VE, Strom am Automat, 12 Euro.


7. Akt: Spanien, Castellon

Ich hatte in P4N in Castellon zwei Stellplätze für lau gefunden. Wenn's nix kostet kann's nix sein. Also geringste Erwartungen im Vorfeld. Ich versuch nach den guten Erfahrungen zuerst den Stellplatz am Hafen. Und es kommt ganz anders. Es erwartet uns ein absolut sauberer Platz. Die Stellplätze mit Rasensteinen total eben. Ver- und Entsorgung "im Preis von Null Euro enthalten". Gibt halt keinen Strom, die Mobile stehen dicht und Stühle und Markise sind verboten. Dafür sind Tische und Holzbänke vorhanden. Zum schönen und sauberen Strand 20 Meter. Ein Park nebenan - direkt mit einem Hundefreilauf. Überall auch da Tische und Bänke. Fitnessgeräte fehlen auch nicht. Einkaufen nach ca 500m. Die Preise ca 50% des Niveaus von Frankreich. Im Baumarkt bekomm ich Schrauben um eine kleine Reparatur an einer Schublade auszuführen. Es gibt keinerlei Verkehrslärm - genau mein Ding. Das Meer hat 25 Grad. Da muß man rein. Duschen hats natürlich auch alle paar Meter. Ein rundum schönes Fleckchen hier. Man soll eigentlich max 48h. Wir bleiben drei Tage. Um uns rum bewegt sich keiner in der Zeit. Und die waren alle schon da als wir kamen. Soviel zur 48h Regel ;-).

Der Plan für die nächsten Tage steht: Nach Oliva, einen Tag KikaPark, am Abend ins leckere Strandrestaurant Mandala. Dann Mazarron, Schlangenbucht oder ein Stellplatz etwas weiter weg vom Meer. Jedenfalls rechne ich Dienstag und Mittwoch mit Flugwetter. Mazerron ist weit weg von allen Flugverbotszonen. Das könnte klappen.

Stellplatz der Stadt, mit VE, ohne Strom 0 Euro.


8. Akt: Spanien, Oliva

Jetzt geht es weiter nach Oliva. KikaPark Camping. Am Eingang eine Womo Schlange. Eine Mitarbeiterin fragt ob wir reserviert hätten. Natürlich nicht. Sie runzelt die Stirn... In der Rezeption geht es dann doch. Ein Platz direkt am Pool. Schon wieder ist schwimmen angesagt. Weil es die nächsten Tage ins Outback geht werden hier erst alle Batterien aufgeladen. Roller und Womo saugen 6,5 kWh ab. Ich geh derweil tatsächlich schwimmen. Am Abend gehen wir essen im Mandela, ein schönes Lokal am Strand. Auch da ist ziemlich viel los. Wir bekommen einen Tisch draußen im Windschatten. Leckere Lobster Pasta für mich und Susanne - natürlich Leber. Ich brauch dringend Nachtisch. Den sucht man sich an der Theke aus. Kann mich nicht entscheiden und nehme zwei. Wir sind ja auch zu zweit. Susanne will natürlich keinen und ich "muß" beide essen. Käsekuchen spezial mit Schoko Belag und Früchten und ein Paranuß Tart mit einer Kugel Eis. Was übrig lassen geht bei den Leckereien nicht. Dafür bin ich jetzt ziemlich satt geworden.


Den Pool in Sichtweite, Strandlokal Mandala, Erik findet die Düne prima.

Exclusiver Camping Platz, Pool, Strom /kWh, Wasser am Stellplatz, Abwasser am Stellplatz, ca 40 Euro.


9. Akt: Spanien, Mazarron Schlangenbucht

Zunächst gehts vorbei an grünen Orangen Plantagen. Dann werden es immer mehr diese Folien Gewächshäuser. Die Landschaft wird immer karger. Jetzt sieht es schon stark nach Andalusien aus. Es sind nur 180km. Aber es ist deutlich trockener und ich nenn es mal unaufgeräumter. Überall halb fertig gestellte "Projekte". Restliches Baumaterial bleibt liegen. Karge Landwirtschaft von Betrieben, die den Namen kaum verdienen. Wir fahren zuerst einen ganz neuen Stellplatz bei Mazerron an. Sanitärbereich tipptopp. Der Platz wie geschleckt. Strom, VE, Waschmaschinen, alles da. Aber außerhalb des Stellplatzes ist's ein Saustall würden die Schwaben sagen. Da ist Null Schönes zu sehen. Nix los. Kein schöner Weg für einen Spaziergang mit dem Hund. Nicht mal ein Startplatz ;-). Navi programmieren: Schlangenbucht. Der Weg zur Schlangenbucht verleitet fast zum Umdrehen. Susanne würde sofort zustimmen, wenn das Navi "bitte wenden" gesagt hätte. Aber es geht immer weiter. Dann zeigt das Navi an den Rest müsse man zuf Fuß gehen. Die Straße endet auch. Ein abfallender steiniger Feldweg zweigt hier ab. Das muß es sein. Und tatsächlich nach wenigen holprigen Metern eine Schranke. Eine spanisch sprechende Frau kommt her und erklärt 7,50Euro pro Tag, 180 pro Monat. Man könne stehen wo man will. Strom gibt's nicht. Wasser gegen Münzeinwurf. Entsorgung unappetitlich aber vorhanden. Ok, Prinzip verstanden. Es gibt noch Platz in der ersten Reihe. Na dann. Die Bucht ist klasse. Es sind fast nur Deutsche da. Der Anteil Schwaben liegt bei mindestens 30%. Das spricht für sich. Schön für wenig Kohle.


Es sind auffallend viele große Womos, "Liner", da. Aber auch VW Busse fehlen nicht. Viele sind nicht das erste Mal da. Aber Platz gibt es noch reichlich. Die Überwinterer kommen in der Regel später an. Luft hat noch 30 Grad. Das Wasser lädt auch hier mit immer noch 25 Grad zum Baden ein.
Tags darauf ist Flugwetter. Windy sagt wenig Wind aber böig. Man wird sehen. Ich frage ob man hier starten darf. Die Antwort wie erwartet. Wo immer ich will auf dem Platz oder am Strand. Alles auspacken und vorbereiten. Während ich am Strand auslege kommt auch schon ein spanisches Trike vorbei geflogen. Wind perfekt. Los gehts. Start easy und wie im Lehrbuch. Ich fliege in südlicher Richtung. Es gibt alle Nase lang einsame Buchten mit Sandstrand. Manche brach. An anderen steht ein einsamer Camping Bus. Die Küste wird sehr steil. Schön anzusehen aber lädt immer weniger zu Notlandungen ein. Also drehe ich um und fliege die andere Richtung. Die spanischen Trike Flieger sehe ich auf einer riesigen ebenen Fläche. Ideal für Trikes. Etwas staubig halt. Ich mach aus lauter Freude endlos viele Bilder. Hier eine Auswahl.


Tags darauf soll es nochmal fliegbar sein. Danach wird das Wetter regnerisch und stürmisch. Ich mach mich nochmal fertig. Der Wind will aber am Abend einfach nicht nachlassen. Im Gegenteil. Das große Tief über dem Mittelmeer streift uns hier grad noch am Rand. Dann doch alles einpacken. Wir wollen am nächsten Tag noch weiter südlich. Mojacar. Da war ich vor genau 20 Jahren mit dem Dethleffs Womo.
Das Meer mit einen 25 Grad lud hier natürlich zum Baden ein. An dem Strand mit feinem Sand ist das förmlich ein Muß. Zumindest für die Deutschen. Die Spanier sind der Meinung im Oktober - quasi im Winter - könne man nicht im Meer baden und versuchen es schon gar nicht mehr.

Die Meinungen zur Schlangenbucht gehen weit auseinander. Ich find den Platz für ein paar Tage prima. Insbesondere bei Flugwetter. Bei Regen wird das Ganze zum Schlamm- oder Sandbad. Bei gutem Wetter prima. 7,50 Euro ohne Strom. Wasser am Münzautomat. Einkaufen braucht den Roller. Ab und zu kommt der Bäcker vorbei.

Stellplatz am Strand, kein Strom, VE Basic, Wasser am Automat, 7,50 Euro.


10. Akt: Spanien, Mojacar

Wieder zurück zur Zivilisation. Wir wollen auf einen Camping Platz. Einer ist in P4N von allen mit 5 Sternen bewertet. Es ist nur 85km weiter. Die Wetter App hat aber deutlich bessere Aussichten als für die Schlangenbucht. Los gehts. Der Camping Platz El Quinto liegt am Fuß von Mojacar. Die Stadt ist nämich förmlich an einen Berg geklebt. In 20 Minuten kann man zu Fuß hoch steigen. Die ganze Stadt ist von englischen Touris eingenommen. Mit Englisch kommt man scheinbar hier besser durch als mit Spanisch. Schmale Gassen in denen sich allerhand witzige Geschäfte aneinander reihen machen den Charme hier aus. Die schöne Aussicht von hier oben trifft auf gemütliche Cafes und Bars. Für den Abend empfiehlt man Flamenco Vorführungen. Am Sonntag soll ein Reiterfest stattfinden.



Erik zuliebe verzichteten wir auf Flamenco und Pferde. Wir rollern Sonntags nach Mojacar Playa. Am Strand finden sich viele Strandbars. Die Bar am ersten Hotel am Platz ist zu viel chicky micky. In der nächsten ist ein Motorrad Treff am Ausklingen. Deutlich hängt Bierdunst in der Luft und der Boden klebt ordentlich. Musik ist noch ziemlich rockig und laut. Die nächste ist dann eher unsere. Eine Salsabar mit akzeptabler Lautstärke, guter Musik und schönem Ambiente.
Einkaufstour am Samstag. Ich war mit dem NIU E-Roller nach meinem Einkauf bei Lidl in Garrucha mal wieder Mitten in eine Motorrad/Harley Parade gelandet. Hatte mich mit meinen Eikaufstüten zwischen den Beinen auch schön eingereiht. Gut - die anderen hatten stylische Ledertaschen an den Mopeds. Leider war auf einem Bergaufstück der NIU doch etwas zu langsam und ich konnte die Formation nicht ganz halten. Vier oder fünf Harleys haben mich mit reichlich Spektakel überholt. Ich fands lustig. Das ruft Erinnerungen wach ans Harley Treffen am Faaker See. Damals noch mit der 2-Takt Vespa.
El Quinto hatte auch wieder einen Pool. Schon wieder jeden Tag baden. So viel geschwommen bin ich schon lange nicht mehr.


Camping El Quinto, kleiner Platz familiär geführt. Gut bewertet bei P4N. Alles vorhanden, auch Pool. Bar/Kiosk nur stundenweise offen. Einkaufen nur mit Roller. 23 Euronen. Strom flat 5 Euro.

Alternativ ein kostenloser Stellplatz nicht weit von Mojacar. Z.B für eine Nacht auf der nächsten Tour:


11. Akt: Spanien, Cartagena

Langsam den Rückweg angehen. Die Wettervorhersage für die nächsten drei Tage ist so mittel. Das gilt für ganz Spanien. Etwas Regen wird uns erwischen. Eine erste Etappe führt nach Cartagena. Ein als sehr ordentlich beschriebener Setllplatz ist in P4N mit Strom, Duschen, WC, VE, WLAN für 12 Euronen zu finden. Und es stimmt. Der Platz ist tatsächlich sehr gepflegt. Er ist eben und gesplittet. Das könnte bei Regen ein Vorteil sein. Die sandigen Plätze sind eine mords Sauerei nach Regen. Die Umgebung ist häßlich - wie so oft hier in Andalusien. Also Roller raus und in die Stadt. Im Zentrum gibt es einiges zu sehen. Eine Fußgängerzone mit edlem Bodenbelag und vielen Geschäften hinter den renovierten Fassaden. Das alte und neue Theater. Parkanlagen und natürlich der Hafen. Von der neu aufgehüpschten Innenstadt führt der Weg zurück durch einfache Vororte. Der Himmel wird ziemlich dunkel und wir fahren lieber zurück. Kaum angekommen geht ein Wolkenbruch nieder, daß sogar der Sat Empfang gestört ist - trotz der 80cm Schüssel auf dem Malibu. Am nächsten Tag zunächat notwendige Arbeiten. Baurechtsamt anrufen, Dachsanierung anschieben usw. Danach nochmal in die Stadt. Die Dame an der Rezeption hat im Stadtplan noch weitere Sehenswürdigkeiten angekreuzt.




Stellplatz sehr gepflegt. 12 Euronen. Dusche, Toilette, Strom inclusive. VE auch ok. Drum herum leider so gar nichts schönes. Kaum eine Runde mit dem Hund zu machen. Für zwei Nächte mit Besichtigung der Stadt tipptopp.


12. Akt: Spanien, Calpe

Auf der Bezahlautobahn geht es um Alicante herum. Die Maut 1 Box öffnet alle Schranken. Hinweg sind wir noch auf den kostenlosen Straßen gefahren. Wer Kreisverkehr alle 500m mag... Hier treffen wir auf den krassen Gegensatz. Super angelegter Stellplatz mit Pool, Cafeteria/Bar und allem Schnick-Schnack mitten in der Stadt. Lidl 100m entfernt. Strand und Promenade 150m entfernt. Touristisch voll erschlossen mit allen Vor-und Nachteilen. Tolle Hotel Neubauten, wenn man es mag. Restaurant an Restaurant, Eiscafe, Bar, Imbiss... Es sind noch reichlich Touristen unterwegs aus allen Ländern. Die Überwinterer beziehen auf dem Stellplatz ihre Langzeitstellungen. Es ist fast 100% voll. Mir wär es hier zu eng für eine Überwinterung. Jeder wie er es mag. Viele Engländer, Iren, Belgier und Franzosen. Die deutschen Camper sind tatsächlich hier mal in der Minderheit.



13. Akt: Spanien, Oliva

Auf der Hinfahrt war Oliva schon für die Rückfahrt gebucht. Letztes Camp bevor es in Valencia auf die Fähre nach Palma geht. Susanne will auch noch zum Friseur hier im Kiko Park. Da der Samstag bis Montag zu hat, mußte ich die Reservierung einen Tag früher buchen, Freitag bis Montag. Der Friseur hat funktioniert. Und in Oliva hält man es leicht auch einen Tag länger aus. Dazu ist das Wetter auch noch besser als vorhergesagt. Nur ein kurzer Schauer in der Nacht zum Sonntag. Sonst um die 30 Grad, immer blauer Himmel umd das Wasser hat noch 24 Grad. Wärmer als der Pool. Da geht man gerne im Meer schwimmen. Mit dem NIU ist es nicht weit zu Lidl, Aldi und Consum. Und natürlich müssen wir auch einmal im Mandala essen. Pizza Mandala kann ich sehr empfehlen. Verschiedene Käse, Parmesan und Rukola, Pilze und Trüffel. Die Spaghetti del Mar vom ersten Abend am Camping sind dagegen ein Reinfall gewesen. Mit etwas Milch und Salz grad noch so gerettet. Da hilft auch der kleine Preis von 8,50 Euro nicht weiter.



14. Akt: Spanien, Santanyi Mallorca

Wir fahren nach Valencia. Die Fähre geht erst um 22:30. Wir sind früh dran, weil wir ja schon so gegen Mittag ausgecheckt haben. Ich hab in P4N einen Parkplatz am Yachthafen ausgesucht. Es stellt sich heraus, daß der Parkplatz zwar etwas abgeratzt ist aber eine schöne Strandbar direkt daneben ist und ein toller Strand hier beginnt. Es zieht sich ein Fußweg und ein Radweg entlang eines mindestens 2km langen Strands. Alle 30m gibt es Duschen. Bänke am Fußweg und Picknick Tische sind auch vorhanden. Kaum jemand da. Ist ja auch schon Winter in den Augen der Spanier ;-). Hier könnt man auch eine Nacht stehen, wenn man mit der Fähre spät ankommt. Bessere Wahl als der Camping Platz, den wir uns letztes Jahr ausgesucht hatten.

Als wir uns für die Fähre vorbereiten stellt sich heraus, daß Eriks Heimtierausweis Zuhause liegt. Oje, ob wir es wohl auf die Fähre schaffen? Am Hafen stellt sich dann ein weiteres Problem heraus. GNV Schiff ist kaputt. Wir sollen zu Transmed gehen. Dort Computer Problem. Es dauert drei Stunden bis es endlich eine Bordkarte gibt. Die Fähre ist super voll und die Fahrzeuge werden ziemlich dicht gepackt. Aber wir sind froh es irgendwie geschafft zu haben.
Geschafft. Wir sind angekommen. Gut eine Stunde zu spät und es wird schon hell. Wir fahren bis Santanyi. Es geht auf der Autobahn bis kurz vor Santanyi. Das letzte Stückchen auf der Landstraße. Es ist immer noch zu früh am Morgen um Yges und seine Lieben zu "stören". Hinter Lidl Santanyi finden wir noch ein ruhiges Plätzchen. Wir parken und hauen uns noch ein paar Stündchen aufs Ohr. Dann gehts weiter zur Finca. Wir werden schon mit einem Frühstück oder besser gesagt mit einem Brunch erwartet. Es gibt wie jeden folgenden Morgen frisch gepressten Oragnensaft, Kaffee bzw Cappucino ala Yges aus dem Kaffee-Monster, frisches Obst, Käse/Wurst, eigene Feigen-Marmelade, hausgemachte Orangen Marmelade und andere lecker Sachen. Danach auf die Liege im Schatten des Gartens. Wir müssen noch etwas fehlenden Nachtschlaf nachholen. Hier im Garten der Finca ist ein so ruhiger Ort wie man es fast nirgendwo mehr findet.

Am Abend gibt es Reste einer Paella vom Vortag mit gebratenem Hühnchen und allem was der Kühlschrank zu bieten hat. Und das ist wieder jede Menge. Ähnlich dem Brunch am Morgen.
Den Mittwoch lassen wir nochmal ruhig angehen mit Pool baden. Der Pool Service kommt vorbei. Die haben den Technik Raum neu gemacht, daß er jetzt den Bauvorschriften entspricht. Leider ist er bei einem heftigen Regen in der Vorwoche mit Wasser voll gelaufen. Die Pumpe ist dabei kaputt gegangen. Es wird eine neue Pumpe eingebaut. Der Service Mensch erzählt es seien weitere sechs Pumpen abgesoffen. Man sollte ja meinen, daß die wissen wie man das baut. Ohne Worte. Wir sind halt doch hier in Spanien... Ohne die Pumpe hat das Wasser schon ganz leicht grünlich ausgesehen. Am Abend wollen wir in ein Restaurant in .... Leider hat es geschlossen. Es gibt drei Restaurants nebeneinander. Leider sind halt alle zu. Yges hatte einen Plan B. Der Ort will uns nicht los lassen. In den schmalen Gassen bleiben mit dem X1 in der Breite nur wenige cm. Es ist wie ein Irrgarten, weil es auch noch Baustellen und gesperrte Gassen gibt. So sind wir nach vielen Abbiegungen wieder am Platz der geschlossenen Restaurants. Weil sich unsere beiden in der Gastronomie auf Mallorca ziemlich gut auskennen findet sich dann doch im nächsten Ort ein Lokal, das uns prima Lamm Koteletts serviert.
Donnerstag lad ich den NIU aus. Erik springt schon beim Ausladen direkt in sein Körbchen als wollt er sagen: Ich geh mit. Er sollte Recht behalten.


Wir drei fahen nach Santanyi und bummeln durch die Stadt. Es gibt noch zwei Sprizz mit Tapas in der Bar von Uwe Ochsenknecht. Danach geht es wieder zurück. Der Poolservice kommt und buddelt einen Graben, daß Regenwasser ablaufen könne. Witzig. Die haben den Technikraum halt leider in einer kleinen Mulde gebaut. Da hilft der Graben nichts, wenns wieder viel regnet. Auf meinen Hinweis, daß nur helfen würde wenn sie den Rand ca 10 cm höher mauern antworten die Jungs sie müßten das erst mit dem Chef besprechen. Am Abend grillen wir dann im Patio der Finca.
Der Freitag startet wie jeder Tag mit einem Hundespaziergang. Erik und Alma sollen ja auch auf ihre Kosten kommen.

Obwohl. Den ganzen Tag frei auf dem großen Grundstück herumstromern und die wenigen Passanten oder Handwerker verbellen ist ja auch toll für die Hundchen. Der Pool ist wieder super hellblau. Die neue Pumpe und der Filter haben ganze Arbeit geleistet.

Ich muß mit dem NIU noch unsere Vorräte für die Weiterfahrt auffüllen. Eine Steckdose im Patio ist zu ersetzen. Kein Problem dacht ich mir gestern schon. Leider sind die Kreuzschlitzschrauben der alten Dose mit allen Tricks nicht auszudrehen. Also ausbohren. Es sind Edelstahlschrauben. Nach der ersten ist der gute Bohrer schon hin. Für die anderen braucht es dann einen Winkelschleifer. So wird das doch zu einer längeren Reparatur als gedacht. Als die alten Steckdosen endlich weg waren gab es Abendessen. Heute kann ich das fertig machen. Wir fahren zu Abendessen nach Campos. Das schöne Restaurant kennen wir schon vom letzten Jahr. Die Ravioli gefüllt mit Garnelen an einer Trüffelsoße schmecken super. Das rundet auch den schönen Tag ab. Der Abend ist kurzweilig und wir sitzen bei Wein und Oldi Musik ziemlich lange. Es entwickelt sich ein Musik Quiz bei dem Musik Titel der Neuen Deutschen Welle und anderen Titeln aus den 70er und 80ern geraten werden müssen. Heute bemerkt man gar nicht, daß die Feuchte der Abendluft alles total naß macht. Die warme und feuchte Meeresluft bringt die Feuchtigkeit an Land. Das Meer ist mit seinen 24 Grad am Abend viel wärmer als die Luft an Land.
Der Wecker klingelt früh. Die Damen haben sich für eine frühe Yogastunde angemeldet. Bin froh, daß ich noch nicht aufstehen muß und dreh mich nochmal für ein Stündchen rum. Danach geh ich mit Yges und den Hunden los. Es ist schon so so feucht und warm, daß wir sofort in den Pool müssen. Erik kann ich mit Brot mehr oder weniger auch zu einer Runde im Pool überreden. Seine Begeisterung ist aber nur so mittel. Es ist großer Markt in Santanyi. Am Nachmittag fährt uns Yges mit dem Auto hin. Es endet für Susanne, Erik und mich wieder bei Sprizz und Tapas. Wir gehen die vier Kilometer zu Fuß zur Finca. Es ist ziemlich schwül jetzt am späten Nachmittag. Da kommt der Pool gerade recht. Die Moskitos freuen sich auch schon auf uns. Es hat durch die Feuchtigkeit und Wärme jeden Tag besonders viele dieser Plagegeister. Das braucht jede Menge Autan. Die Rauchspiralen unter dem Tisch aufgestellt zeigen auch gute Wirkung. Dann heißt es für uns leider einpacken und Abschied nehmen. Wir fahren für die letzte Nacht nach Alcudia. Sonntag Morgen müssen wir um spätestens 8:30 für die Fähre nach Toulon eingecheckt sein. Ein P4N Parkplatz wenige Meter vom Hafen ist wie beschrieben absolut ruhig, eben und perfekt für eine Nacht.
Dann geht es auf die Fähre. Der Hafen ist übersichtlich und man findet sich leicht zurecht. Ich habe eine Online Bordkarte auf dem Iphone. Damit können wir direkt reinfahren und uns anstellen. Nochmal ne Runde mit dem Hund und schon geht es auf das Schiff.

Es ist ein deutlich komfortablerer Kahn als das Trasmed Schiff. Letzteres ist vor Allem für LKWs. Corsica Ferries hat fast keinen Platz für LKWs und nur wenige hohe Plätze für WoMos. Aber alles cool. Kein Problem. Der Malibu darf mit. Und weil es die Rückfahrt vom letzen Jahr ist haben wir eine Kabine gebucht. Eigentlich unnötig für die Fahrt tagsüber. Es hätten sich auch tolle andere Plätzchen an Bord für ein Nickerchen gefunden. Allerdings duschen kann man nur mit Kabine :-). Und die eigene Toilette ist nach der Erfahrung auf der Hinfahrt auch Gold wert.

Cosica Ferries 10. Etage, Panoramic Restaurant. Self service aber gemütlich "old fashion chic".


15. Akt: Frankreich, Toulon und Saintes Maries de la Mer

Die Fähre kommt verspätet in Toulon an. Bis wir Festland unter den Rädern haben ist es halb elf in der Nacht. Toulon und Umgebung ist nicht wirklich auf Wohnmobile spezialisiert. Das hatten wir letztes Jahr auch schon festgestellt. Ein Camping Platz im halb Stunden Umkreis hatte ich in P4N gefunden. Erik muß ich noch kurz an einem Parkplatz austreten lassen. Auf dem Schiff konnt er nicht. Die Metallkiste mit dem Edelstahl-Pinkelbaum vibriert heftig mit dem Stampfen der Maschine. Als ich ihn in die Wanne hob schaut er mich mit vibrierenden Beinchen an als wolle er fragen "was soll ich jetzt". Ich hätt an seiner Stelle auch nicht verstanden wozu diese Massage-Wanne gut sein soll.
Die Ortschaften ziehen sich an der Küste entlang. Alles ist super aufgeräumt und geordnet im Vergleich zu Spanien. Alle Gärten grün und schön angelegt. Durch sehr schmale Sträßchen kommen wir am Camping Parc Mogador an. Der sollte bis 31.10. offen sein. Erstens sind wir von der Uhrzeit her zu spät. Und offen scheint er sowieso nicht mehr. Also such ich einen ruhigen Parkplatz in P4N. Nochmal halbe Stunde. Was solls, los gehts. Unterwegs ein Schild 200 Parkplätze am Stadion graduit. Das klingt gut. Wir finden einen ruhigen Platz - zumindest bis um 5:30 die Rush Hour beginnt. Zuvor noch der unvermeidliche Müll LKW um 4:30.
Am Morgen fahren wir weiter nach Saintes Maries de la Mer. Susanne wünscht sich nochmal dort vorbei zu fahren. Beim Spanier gibts nach einem Stadtbummel einen Sprizz. Der ist deutlich gehaltvoller als die in Spanien. Wir gehen früh zu Bett. So eine Fährfahrt schlaucht irgendwie doch ganz schön. Und die Nacht danach war auch nicht so prickelnd und einfach zu kurz.
Am nächsten Tag sucht Susanne nochmal nach dem SPA-Fisch-Petiküre Laden. Wir hatten den am Vortag nicht gefunden obwohl wir den ganzen Ort kreuz und quer ausgelatscht sind. Heute war sie zum Teil erfolgreich. Laden gefunden - leider zu. Beim Bummel am Nachmittag: Immer noch zu. Die Nachbarin sagt morgen vielleicht.
Ich schaue mir den Friedhof genauer an. Es gibt dort keine Einzelgräber sondern lauter Familiengruften. Interessant.


Neben dem WoMo Stellplatz ist ein Reiterhof. Man kann Pferde oder Ponys reiten. 22 Euro die Stunde. Ob ich das mal ausprobieren muß?
Noch ein letztes Mal zum Spanier. Der Gitarrist ist wieder spitze.


Unterdessen reift der Plan für die nächsten Tage. Das Ardeche Tal erkunden. Wird ja häufig empfohlen. Wenn's gefällt kann man auch mal mehr Zeit einplanen. Es ist unsere letzte Woche leider schon angebrochen. Mist.


16. Akt: Frankreich, Vollon d'Arc Ardeche

Wir stehen auf dem neuen Stellplatz der Gemeinde Vollon d'Arc. 9,60 Euro für 24h. Mit Entsorgung. Die Tourist Info ist direkt daneben. Ein kurzer Fußweg führt zum Dorfzentrum.

Einige Restaurants sind auch so spät im Jahr noch offen. Wir essen Lamm und Ente. Rustikal mit Kartoffeln, Gemüse und Salat. Ich würd den Stil als Hausmannskost bezeichnen. Das Lokal wird voll und scheint beliebt.
Am nächsten Morgen ist Markt in der Stadt. Rainer bekommt neue Hüte.

Wir kaufen Wurst und Ziegenkäse. Beides wird am Abend ausgiebig verkostet. Wir hätten mehr mitnehmen sollen.
Nach dem Markt fahren wir 5km zum Arc d'Pont. Gut, daß nicht so viel Verkehr ist. Es gibt überhängende Felswände und enge Tunnels. Arc d'Pont ist eine Unterführung der Ardeche, die der Fluß in den Kalkstein gebastelt hat. Der darüber liegende Granit ist stehen geblieben. Diese natürliche Fluß-Unterführung sieht impossant aus. Ich mach ein paar Aufnahmen mit der Mini 2 Drohne. Danach geht es weiter nach Aigueze.

Bei der Anfahrt waren die Erwartungen tief gesunken. Nichts zu sehen von dem Fluß. Schlechte uns schmale Straßen. Kurve an Kurve. Aber bei genauerer Betrachtung ist die Ardeche durchaus einen Besuch wert. Es führt auch eine Straße durch das Tal. Es wär das nächste Mal zu erkunden wie weit das für den Malibu geeignet ist.


17. Akt: Frankreich, Aigueze Ardeche

Der Stellpatz in Aigueze ist echt klasse. Perfekt ruhig im Grünen. Kostenlos. Kein Strom und kein Wasser. 50m zum Dorf. Und das ist echt sehenswert. Altes Dorf mit Lokalen, Hotels und verwinkelten kleinen Gassen. Das könnt ein Übernachtungs-Platz für weitere Fahrten nach Spanien werden. Zumindest im Oktober ist das ruhig und spitze.




18. Akt: Frankreich, Annecy

Eigentlich war das Tagesziel Genf. Aber die Tour über die Landstraßen mit den endlos vielen Kreisverkehren und Speed-Bumper zieht sich doch in die Länge. In Annecy hab ich keine Lust mehr auf Womo-fahren, Zitat "I han sooo gnuag". Camping Annecy Belvedere und Sevrier Panoramic sind ja Anfang November schon zu. Der Womo-Stellplatz in Annecy hat nur 10 Plätze. Keine Chance mehr am Abend. Der Parkplatz an der Basilique de la Visitation wird von Wohnmobilen auch genutzt. Da fahren wir hin. Es findet sich noch ein Plätzchen. Das Glockenspiel alle 15 Minuten ist nervig. Zum Glück ist zw. 21:00 und 9:00 das Glockenspiel abgeschaltet. Ab und zu fährt ein Auto vorbei. Nach Mitternacht ist dann ziemlich ruhig.


19. Akt: Deutschland, Tiengen/Lauchringen

Die Schweiz passieren wir in einem Tag. Kurz vor der Grenze nochmal getankt. 1,85Euro. Günstiger geht es die letzten 20km vor der Grenze nicht mehr. Auf der Strecke waren einige Total bei 1,75 gewesen. Dann aber mit langen Schlangen. Carrefour und andere Supermarkt Tanken waren eher bei 1,85. Andere zwischen 1,95 und 2,05 Euro. In der Schweiz ist Diesel nicht unter 2,25 Euro zu haben. Besser man hat den Tank voll :-).
Per Zufall kommen wir an den Stellplatz Lauchringen. Super ruhig. Mit Entsorgung. Strom hätt es am Münzer gegeben. Die Nacht 8 Euro. Der Platz ist gut besucht. Er liegt direkt an der Wutach und lädt zum Spaziergang oder zum radfahren ein. Bezahlt werden soll abgezählt in ein Kuvert. Wir haben kein Kleingeld. Ich hinterlasse mail, mob und WhatsApp und bitte eine Bankverbindung zu benennen.


20. Akt: Deutschland, Zuhause

Sonntag Morgen gehts dann vollends heim. Kaum angekommen ruft der Spedituer an und will mit dem HotTub vorbei kommen. In wenigen Minuten ist er da und stellt den HotTub bei uns vor dem Haus ab. Es fällt auf wie grün hier alles ist. So ganz anders als in Andalusien, Katalonien und Südfrankreich. Dort tut sich die Vegetation mit dem wenigen Wasser doch deutlich schwerer als bei uns. Und dann gibt es auch noch einen tollen Sonnenuntergang. Schön hier.


Summary der großen 2022 Tour

Wir haben diesmal so viele verschiedene interessante Orte gesehen. Jeder schön auf seine eigene Art. Es fällt schwer ein ranking zu erstellen.
So oft hab ich schon lange nicht mehr gebadet. Meer mit 25 Grad oder auch die verschiedenen Pools haben immer wieder dazu eingeladen.
Völlig unerwartet hat es abgesehen von Mallorca überhaupt keine Moskitos gegeben. Dort jedoch waren sie zahlreich und lästig.
Sieben Wochen erscheinen lang aber das nächste Mal keine Termine unmittelbar danach machen -> Open end.
Mehr Zeit einplanen, daß man an schönen Plätzen bei gutem Wetter zwei oder drei Tage länger verweilen kann.
Mitte September bis Mitte November ist super. Nicht zu heiß, Meer noch schön warm, die Sommerurlauber sind schon weg und die Überwinterer noch nicht da.
Das nächste Mal könnten die Tagesziele bis Südfrankreich wieder Annecy, Aigueze, Saintes Maries sein. Danach der Cote entlang.
Spanien ist deutlich billiger als Frankreich oder DE. Die Schweiz ist sehr teuer. Das betrifft Lebensmittel und Sprit.
Es gibt schöne Stellplätze für kleines Geld oder sogar ohne Kosten. In Andalusien gibt es noch die einsamen Buchten mit Stellplatz direkt am Strand.
In der Mischung liegt die Würze. Mal ein Comfort-Camping und auch mal ein einfacher Stellplatz. Das machen wir wieder so!

Der Malibu ist prima gelaufen. Keine echten technische Probleme. Ein Alarmanlagen Neustart. Die Brennstoffzelle hat ihre Feuerprobe bestanden. Mit der 5Ltr Tankpatrone hat sie leider immer wieder abgestellt mit Fehlermeldung. Die Versorgung über PV war fast immer ausreichend. Ein Start der Brennstoffzelle konnte nur durch unnötig erhöhten Verbrauch mittels Spülmaschine und Föhn quasi provoziert werden. Bei sonnigem Wetter reicht PV Leistung aus.
Einige Eckdaten:
- Gewicht Malibu 4370kg, HA 2500kg. Kofferraum: NIU Roller, Motorschirm, Spülmaschine, Campingausstattung. Alle Tanks voll.
- Verbrauch 10,4Ltr/100km, Fahrstrecke 4266km, Diesel ca 800 Euro, Maut tbd, Fähren ca 330 Euro
- Stellplätze und Camping incl Wasser und Strom ca 450 Euro
- Gasverbrauch 14kg, ca 35 Euro
- Verbrauch Spiritus (Brennstoffzelle) ca 1 Ltr, 4 Euro (Fast ausschließlich PV und Ladebooster Strom verbraucht)
- Verpflegung als Selbstversorgung und Restaurants ca 1000 Euro
- Dauer der Tour sieben Wochen

Die Andalusien Tour machen wir bestimmt nochmal. Vielleicht in Verbindung mit Granada, Gibraltar und der Costa del Luce eventuell bis Portugal oder Marokko, wenn es in die kühlere Jahreszeit geht. Man wird sehen. Nächstes Jahr wär eigentlich Süditalien dran.

Rainer | CoffeeCup Software